Ex-Präsident Joe Biden will für einen Auftritt satte 300.000 US-Dollar kassieren – doch die Nachfrage hält sich drei Monate nach der Amtsübernahme durch US-Präsident Donald Trump (78) offenbar in Grenzen.

Sogar ehemalige Weggefährten sollen Biden inzwischen dazu raten, das Rampenlicht lieber ganz zu meiden. Das berichtet die „New York Post“.

Privatjet und Reisekosten für fünf Begleiter

Internen Quellen zufolge liegt Bidens Preisvorstellung für eine Rede bei rund 300.000 US-Dollar – allerdings ist das immer noch unter dem, was Vorgänger Barack Obama (63) einst verlangte (400.000 US-Dollar).

Wer Biden bucht, muss zudem tief in die Tasche greifen: Ein Privatjet und die Reisekosten für fünf Begleiter gehören zum Gesamtpaket. Seit Februar steht der Demokrat bei der renommierten Creative Artists Agency (CAA) unter Vertrag (u. a. Mick Jagger, Harry Styles, Britney Spears).

Insider wollen sogar gehört haben, dass im Biden-Umfeld zeitweise noch höhere Honorare im Gespräch gewesen seien – trotz der Tatsache, dass der Ex-Präsident immer wieder mit krassen Falschaussagen aufgefallen ist.

So behauptete er 2023, die US-Staatsschulden um 1,6 Billionen Dollar gesenkt zu haben. Fakt war aber, dass die Schulden unter Biden sogar stiegen. Auch war er nicht der Erste in seiner Familie mit College-Abschluss, wie er gern erzählte. Bidens Vater hatte bereits einen Abschluss.

Sein unrühmliches politisches Ende kam bekanntlich, als er bei einer Debatte so wirr auftrat, dass selbst Parteifreunde offen gegen ihn rebellierten.

Erste Rede als Nicht-Mehr-Präsident irritierte Zuhörer

Sein erster öffentlicher Auftritt seit dem Abschied aus dem Weißen Haus sorgte jedenfalls bei Bidens progressiver Wählerschaft für Stirnrunzeln.

Biden sagte bei seinem Auftritt auf einer Konferenz für behinderte Menschen in Chicago: „I’m proud to have worked on issues that matter to the Black and the colored communities.“ Zu Deutsch etwa: „Ich bin stolz darauf, mich für Themen eingesetzt zu haben, die für die schwarze und farbige Bevölkerung wichtig sind.“

Dass Biden, der sich stets als Verbündeter schwarzer Amerikaner präsentiert, diesen Ausdruck 2025 noch verwendet, irritierte vor allem seine jüngeren Anhänger.

Das Wort „colored“ („farbig“) gilt unter Schwarzen in den USA heute als veraltet und rassistisch konnotiert. Es war früher ein gängiger Begriff, besonders zu Zeiten der Rassentrennung.