Marie-Agnes Strack-Zimmermann (66, FDP), die einflussreiche Chefin des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung des Europäischen Parlaments, ist am Morgen nach der Trump-Wahl in großer Sorge um die Zukunft der Ukraine!

Die große Dame der FDP sagt im BILD-Talk: „Ich kann nur hoffen, dass die Unterstützung der USA bleibt.“ Aber auch Deutschland müsse „noch mehr tun“. Die Verteidigungsexpertin weiter: „Die Ukraine kämpft nicht nur für ihre Freiheit, sondern auch für unsere.“

Nordkoreas Truppen in Europa

Seit einer Woche befinden sich 10.000 nordkoreanische Soldaten auf europäischem Boden. Der Außenminister Nordkoreas hat angekündigt, er würde so lange Russland mit Truppen unterstützen, bis Russland den Krieg gewonnen habe.

Das habe auch einen Effekt auf den Indo-Pazifik-Raum. „Südkorea und Japan sind angesichts dessen hoch alarmiert.“ Beide sind enge Verbündete der Vereinigten Staaten. Es könne „Präsident Trump nicht egal sein, was Nordkoreaner auf europäischem Staatsgebiet machen“, so Strack-Zimmermann.

Kann Trump die Schurken einbremsen?

Sie hoffe, dass Trump „in seiner sehr unorthodoxen, völlig undiplomatischen Art und Weise“ mit Putin-Russland und mit China klarkommen werde.

Sie sieht im „Krieg in der Ukraine eine Blaupause“ und weist eindringlich auf Deutschlands potenzielle Bedrohungslage hin: Nicht nur Raketen, sondern auch massenweise Drohnen könnten auf uns einprasseln. Gleichzeitig sei ein Angriff in den sozialen Netzwerken, auf Unterwasserkabel und im Weltall möglich. Natürlich müsse man „dann auch in die Forschung“ investieren.