Heftige Sätze über die Probleme in Deutschland bei „Hart aber fair“.

Abgefeuert bei Louis Klamroth (34) in „Hart aber fair“ von Autorin Antje Hermenau (60), Ex-Abgeordnete der Grünen im Sächsischen Landtag.

Zum zentralen Streit-Thema bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen sagte Hermenau: „Es geht nicht nur um Migration, es geht um mangelhafte Integration, Rechtsstaat, Wirtschaft. Da kann man kein Gedanken-Rokoko betreiben und irgendwelchen Kokolores für die wichtigste Frage des Tages halten. Da geht’s um Brot und Butter!“

Ihre ernste Mahnung: „Es ist seit Jahren bekannt, worin die Probleme bestehen! Darin, dass junge Mädchen und Frauen vergewaltigt werden! Dass Menschen ermordet werden, mit einem Messer, irgendwo auf einem Volksfest oder einem Marktplatz! Man hat im Westen nicht darüber gesprochen, weil man sich das nicht zugeben wollte.“

Ihr Fazit: „Die AfD ist ein TÜV für die Demokratie, und der wird nicht angenommen von den Leuten, die hier agieren.“

Leadsänger Jan Gorkow (37) von der Punkband Feine Sahne Fischfilet: „Bei der offiziellen Politik hat man die ganze Zeit das Gefühl, die fi***n sich gegenseitig ins Knie“. Aber es gebe auch Hoffnungszeichen: „Ich habe kurdische Freunde, die sich hinstellen gegen diese Islamisten-Wi***er.“

„Mich beunruhigt das seit Jahren, dass das Vertrauen der Menschen in staatliche Institutionen zurückgeht“, warnte NRW-Innenminister Herbert Reul (72, CDU), „und da war das Ergebnis von Thüringen und Sachsen fast automatisch. Ich hoffe, wir haben jetzt alle den Schuss gehört und fangen mal an, darüber nachzudenken, woran das eigentlich liegt!“ Dafür gab’s anhaltenden Beifall.

Reuls Bekenntnis: „Ich möchte nicht in der Haut von den Kollegen in Thüringen und Sachsen stecken, die jetzt dafür sorgen müssen, irgendwie eine Regierung hinzukriegen. Das ist nicht leicht. Ich hoffe, es gibt noch eine Idee, die besser ist als die A- oder B-Lösung.“

Möglicher Ausweg, so der Minister: „Wir haben auch schon die komischsten Situationen erlebt, dass Leute sagen, wir haben ein Mandat, aber wollen dieses Mandat gar nicht mit dieser Partei realisieren …“

Gegen Sahra Wagenknecht (55, BSW) gibt’s eine Breitseite!

Hermenaus knallhartes Urteil über die jetzt geplanten Gespräche der CDU in Sachsen und Thüringen mit dem BSW: „Ich bin wirklich entsetzt, das zu hören. Das Bündnis Sahra Wagenknecht gibt’s ja gar nicht. Das ist ein Fake. Eine Art Postkasten in Jamaika!“

Denn, so ihre Begründung: „Ich habe versucht, die Leute zu erreichen, wollte mit denen ein Interview führen. Da geht keiner ans Telefon. Da schreibt keiner eine Mail.“

Bestätigt wurde die Ex-Grüne dabei von Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (66, SPD), die womöglich bald mit Wagenknecht-Gefolgsleuten kooperieren oder sogar koalieren soll: „Da bin ich völlig bei Ihnen“, gestand die SPD-Spitzenfrau.