Diese Szenen verärgern viele BVB-Fans.

Bei der 4:0-Klatsche in der Champions League überrollte der FC Barcelona das Team aus Dortmund regelrecht. Treffer Nummer zwei und drei im Hinspiel des Viertelfinales schoss Star-Stürmer Robert Lewandowski (36) – er sorgte damit für die Vorentscheidung und ließ seinem Ex-Klub wenig Hoffnung auf den Einzug ins Halbfinale der Königsklasse.

Was zahlreichen Fans sauer aufstieß: Nach seinen Treffern jubelte der Pole hemmungslos, rannte mit weit ausgebreiteten Armen zu den Barça-Fans. Viele Fußballanhänger erwarten, dass Spieler bei Treffern gegen einen früheren Verein auf große Jubelgesten verzichten.

Besonders brisant: Als Lewandowski in der Ligaphase der Champions League am 23. Oktober 2024 gegen seinen Ex-Klub FC Bayern München traf, hatte sich der Torjäger eher zurückhaltend gezeigt. In einer Szene ist zu sehen, wie er nach einem Tor die Hände entschuldigend in die Höhe hebt.

Ein Zeichen von Respekt, das sich die BVB-Fans offenbar auch erhofft haben. Nach Lewandowskis Jubel-Ekstase fühlten sich einige Anhänger hintergangen.

Ein User schreibt: „Mal ne Frage: Hat mal irgendwer Lewandowski gesagt, dass der BVB sein Ex-Verein ist, der ihn entdeckt und den Grundstein für seine Karriere gelegt hat?“ Andere Kommentare lauten: „Erbärmlicher Söldner“ oder „peinlicher Typ“.

Viele Fans halten aber auch dagegen. „Robert Lewandowski hat zuletzt vor über 10 Jahren für Dortmund gespielt“, heißt es da und: „Hat er nach JEDEM Tor gegen Dortmund gemacht. Und das waren einige“.

Lewandowski spielte von 2010 bis 2014 in Dortmund, ehe er zum FC Bayern ging. Seit seinem Wechsel nach München entwickelte sich der BVB zum Lieblingsgegner des Stürmers. In 28 Spielen gegen die Borussia erzielte der 36-Jährige 29 Tore. Die meisten davon im Trikot des FC Bayern. Die zwei jüngsten Treffer sind seine Tore zehn und elf in der aktuellen Champions-League-Saison.

Beim Rückspiel am 15. April (21 Uhr) könnten an alter Wirkungsstätte weitere dazukommen.