Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven!
Das Serie-A-Spiel zwischen dem FC Venedig und CFC Genua (2:0) wurde am Samstag von der schlimmen Verletzung von Ruslan Malinovskyi (31) überschattet. Genuas Mittelfeldspieler hat sich das rechte Sprunggelenk verrenkt und das Wadenbein gebrochen.
Kurz nach der Pause wollte der Ukrainer einen Ball im eigenen Strafraum klären. Dabei rutschte er allerdings unglücklich aus, knickte mit seinem Standfuß übel weg. Auf Bildern ist daraufhin die Fehlstellung des rechten Knöchels zu erkennen.
Während Malinovskyi vor Schmerzen schreiend auf dem Rasen lag, eilte Genua-Torwart Pierluigi Gollini (29) zu seinem Mitspieler und umarmte ihn. Einige Mitspieler schlugen beim Anblick des Knöchels die Hände über ihren Köpfen zusammen. Ärzte versorgten den Ukrainer, ehe sie ihn unter Beifall der Fans per Trage vom Platz bringen konnten.
Laut der italienischen „Gazzetta dello Sport“, die von einer „Schock-Verletzung“ geschrieben hat, hat Malinovskyi das Krankenhaus noch am Abend verlassen und ist mit dem Team zurück nach Genua gereist. Noch am Sonntag soll er operiert werden.
Genuas Trainer Alberto Gilardino (42): „Nach der Verletzung haben wir das Spiel komplett aufgegeben, physisch, in Bezug auf die Entschlossenheit, auf die Kontraste, in jeder Hinsicht. Auf dem Platz herrschte große Trauer um unseren verletzten Mannschaftskameraden.“ Den alleinigen Grund für die Niederlage sieht er darin aber nicht.
Wie lange Malinovskyi ausfallen wird, ist noch unklar. Ähnliche Verletzungen zogen sich Harvey Elliott (21/FC Liverpool) sowie André Gomes (31/OSC Lille) zu. Der Portugiese fiel dabei 109 Tage lang aus, Elliott brauchte sogar 140 Tage bis zum Comeback.
Venedig konnte das Spiel am Ende mit 2:0 für sich entscheiden. Zum Zeitpunkt der schweren Verletzung waren in der Partie noch keine Tore gefallen.