Knallharte Entscheidung vom Interimstrainer!
Mike Tullberg (39) setzte beim 2:1-Sieg in Heidenheim ein saftiges Zeichen. Nach der Halbzeitpause wechselte er zunächst Karim Adeyemi (23) ein – und nach einem schwachen Auftritt (BILD-Note 5) wieder aus. Im Fußball allgemein bekannt als DIE Höchststrafe!
Der Trainer später auf der Pressekonferenz: „Keiner steht über der Mannschaft. Jeder soll alles geben. Ich hatte heute nicht das Gefühl, dass Karim topfit war.“
Und weiter: „Er hat die ersten beiden Spiele unter mir von Anfang an gut gemacht, wir wollten heute mit seiner Hereinnahme einen Akzent setzen. Aber das war mir heute zu wenig. Deshalb habe ich ihn rausgenommen.“
Adeyemi gefrustet raus! Und Sportdirektor Sebastian Kehl (44) weicht Transfer-Fragen noch aus.
Bis Montagabend kann der BVB noch Verstärkungen verpflichten. „Im Vertrauen mit dieser Mannschaft werden wir uns überlegen, ob wir uns noch ein, zwei Impulse setzen können – dann werden wir das tun“, erklärte der Chef-Verhandler.
Als heißeste Kandidaten zeichnen sich Techniker Rayan Cherki (21/Lyon), Linksverteidiger Daniel Svensson (22/Nordsjaelland) und Mittelfeld-Mann Carney Chukwuemeka (21/Chelsea) ab (BILD berichtete): „Das kann ich Ihnen nicht sagen, weil wir keine Namen kommentieren“, erklärte Kehl.
Zwischen den Zeilen klang der BVB-Boss allerdings zuversichtlich, dass ein oder zwei Deals bis Montagabend noch über die Bühne gehen.
Kehl vielsagend: „Natürlich sind wir dran. Mal gucken, was noch kommt. Wenn ich am Samstagnachmittag noch nicht wüsste, was passiert, wären wir schlecht vorbereitet. Der Markt ist nicht ganz einfach. Viele Dinge müssen am Ende für uns Sinn machen. Wir sind jetzt vorbereitet und arbeiten dran. Inwieweit das umsetzbar ist, kann ich noch nicht sagen.“
Sind Abgänge ausgeschlossen? Kehl: „Bis Montag kann alles passieren, deshalb will ich das nicht ausschließen. Mal sehen, was passiert.“