Tote in Israel durch einen Angriff der Hisbollah!
Bei einem Drohnenangriff der libanesischen Terror-Miliz sind nach Angaben des israelischen Militärs vier Soldaten auf einem Armeestützpunkt nahe der Stadt Binjamina (zwischen Tel Aviv im Süden und Haifa im Norden) getötet worden.
Wie die Armee in der Nacht bekannt gab, wurden sieben weitere Soldaten schwer verletzt. Dutzende Menschen erlitten bei der Attacke 60 Kilometer nördlich von Tel Aviv Verletzungen. Der Vorfall werde untersucht.
Die proiranische Hisbollah hat den Angriff für sich reklamiert. Sie habe ein „Geschwader von Angriffsdrohnen“ auf ein Trainingscamp des israelischen Militärs in Binjamina abgefeuert als Reaktion auf die Luftangriffe u.a. auf die Viertel Basta und Nweiri in der libanesischen Hauptstadt Beirut.
Die größte Terror-Organisation der Welt erklärte, der Angriff sei „nur ein Vorgeschmack“ darauf, was Israel drohe, wenn es seine Offensive im Libanon fortsetze.
Kamikaze-Drohnen dringen in Israel ein
Nach einer ersten Untersuchung habe die Hisbollah vom Libanon zwei Kamikaze-Drohnen gestartet, die vom Meer aus in den israelischen Luftraum eingedrungen seien, berichtet die Zeitung „Times of Israel“.
Beide Drohnen seien vom Radar geortet, eine vor der Küste nördlich von Haifa abgeschossen worden. Zuvor hatten in der Bucht von Haifa und den umliegenden Gemeinden die Warnsirenen geheult. Dem Bericht zufolge waren die Explosionen der Abwehrgeschosse am Nachthimmel über Haifa zu sehen. Wie die israelische Armee mitteilte, fing die Luftabwehr ungefähr fünf aus dem Libanon abgefeuerte Geschosse erfolgreich ab.
Doch eine Drohne kam durch!
Flugzeuge und Hubschrauber hätten diese verfolgt, bevor sie schließlich vom Radar verschwunden sei. Demnach gab es keinen Sirenen-Alarm, weil offenbar davon ausgegangen wurde, dass die Drohne abgestürzt oder abgefangen worden war, berichtet die Zeitung. Die Drohne schlug jedoch mit voller Wucht in der Nähe von Binjamina ein!
Damit handelt es sich um den tödlichsten Hisbollah-Angriff seit der deutlichen Verschärfung des Konflikts im September.