Da stockte allen im Zielraum der Atem!

Ski-Star Alexis Pinturault (33) ist am Freitag beim Super-G auf der legendären Streif in Kitzbühel schwer gestürzt und musste mit einem Hubschrauber abtransportiert werden.

Der Franzose wurde nach einer Bodenwelle im Start-Abschnitt heftig ausgehebelt und blieb im darauffolgenden Tor hängen, ehe er in den Fangzaun stürzte.

Zunächst konnte Pinturault selbst aufstehen und die Skier aus der Bindung lösen. Doch dann legte er sich – gestützt von einigen Helfern – mit sichtbaren Schmerzen wieder in den Schnee. Ersten Vermutungen scheint das rechte Knie etwas abbekommen zu haben.

Im Zielraum schlägt seine Frau Romane (seit September 2017 verheiratet) vor Schreck die Hände vor dem Gesicht zusammen. Auf dem Arm hält sie die gemeinsame Tochter (1).

ZDF-Kommentator Fabian Meseberg: „Allein der Gesichtsausdruck sagt mir, das ist nicht gut.“

Nachdem Pinturault einige Minuten erstversorgt wurde, wurde der dreimalige WM-Dritte per Seilwinde mit einem Hubschrauber abtransportiert. Hoffnung macht der französische Verband, der mitteilt, dass eine schwere Verletzung womöglich ausgeblieben ist.

Pinturault hatte erst Anfang Dezember sein Comeback im Weltcup in Beaver Creek nach einem im Januar 2024 in Wengen erlittenen Kreuzbandriss gefeiert. Im Riesenslalom landete der frühere Gesamtweltcup-Sieger damals auf Platz 12.

Pikant: Nachdem das Rennen nach dem Pinturault-Sturz wieder aufgenommen wurde, stürzte mit Otmar Striedinger (33) der nächste Läufer. Der Österreicher blieb unverletzt. Zuvor war bereits sein Teamkollege Lukas Feurstein (23) auf der Streif gestürzt.

Schon am Donnerstag hatte die Streif ihr erstes „Opfer“ gefordert. Der deutsche Skifahrer Jacob Schramm (26) war beim Training auf der Strecke heftig gestürzt. Einen Tag später die Diagnose: Er erlitt eine leichte Gehirnerschütterung und Kreuzbandrisse in beiden Knien.