Wenn der Streit zwischen Ralf Fährmann und Schalke noch nicht eskaliert war – JETZT ist er es!

Königsblau veröffentlichte am Donnerstagabend ein Statement des Vorstands, in dem er den Torhüter (Vertrag bis Saisonende) mit Voll-Karacho attackiert. Der Verein teilt mit, dass er vor Fährmann einknicken wird und die Abmahnung zurückzieht, um das Fortführen der öffentlichen Schlammschlacht zu vermeiden.

Doch gleichzeitig schießt er EXTREM gegen ihn …

Chef Matthias Tillmann (40) und Christina Rühl-Hamers (48): „Ralf Fährmanns Vertrag endet am 30. Juni 2025, er wird unter keinen Umständen verlängert und Fährmann wird den Verein danach verlassen. Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten.“

Allein bei dem Zitat wird klar: Mittlerweile ist es etwas Persönliches zwischen der (ehemaligen) Vereinslegende (289 Spiele) und dem stark kriselnden Pott-Klub!

Wie konnte es so weit kommen? Kurz zusammengefasst:

▶︎ Der aussortierte Fährmann gab ein Interview bei SPORT BILD (erschienen am 9. Oktober), das zuvor nicht vom Klub genehmigt, aber anschließend vorgelegt wurde – als Rückmeldung kam: „Den Inhalt des Interviews geben wir hiermit frei.”

▶︎ Schalke reagierte mit einer Abmahnung, auch davon berichtete SPORT BILD exklusiv.

▶︎ Fährmann reichte dagegen eine Klage beim Gelsenkirchener Arbeitsgericht ein. Bei einer im Raum stehenden Entlassung geht’s natürlich auch um viel Geld für Fährmann und Königsblau.

▶︎ Der Tillmann-Klub hatte in der Zwischenzeit via „Deutscher Presse Agentur“ (DPA) geäußert, dass Fährmann Interna an die Presse weitergegeben habe. Das wiederum verneinte dessen Anwalt Andreas Hindahl am Mittwoch in SPORT BILD. Deshalb prüfe Fährmann nun eine Strafanzeige wegen übler Nachrede zu stellen. Zudem sagte er, dass es wegen des beschädigten Rufes des Spielers denkbar sei, eine Schadensersatz-Klage einzureichen.

Schalke äußerte sich detailliert im langen Statement, klagte unter anderem an, dass Fährmanns Anwalt nicht zu erreichen gewesen sei und vier Gesprächsangebote nicht angenommen wurden. Tillmann und Rühl-Hamers: „Stattdessen wird gezielt der Weg über die Öffentlichkeit gesucht und versucht, die Situation weiter eskalieren zu lassen. Eine Gangart, die sein Berater bereits auf Schalke und bei anderen Clubs praktizierte und die definitiv nicht im Sinne des FC Schalke 04 ist.“

Die Lösung des Pott-Klubs: Abmahnung zurückziehen, dadurch weiteren Stress vermeiden und die Zeit bis zum Sommer absitzen. Noch einmal zu dem Thema äußern will sich der Verein in Zukunft nicht: „Es gibt, und das lässt sich nicht leugnen, wichtigere Themen, um die wir uns kümmern müssen.“

Ein Interview, dann wochenlanger Stress – am Ende gibt es nur Verlierer …