Er lässt sich nicht beirren …
Didi Hamann (51) sorgte zuletzt mit einer scharfen Kritik an Bayerns Topstürmer Harry Kane (31) für Aufsehen. Er hatte unter anderem angemerkt, der England-Star müsse mehr in den Topspielen treffen.
Daraufhin hatte Kane gekontert – doch jetzt legt Hamann erneut gegen den Angreifer nach!
FC Bayern: Hamann fand Kane gegen PSG „sehr schlecht“
Am Dienstagabend besiegte Bayern Paris St. Germain mit 1:0. Minjae Kim erzielte den Siegtreffer (38.). An einem Spieler lag das aus Sicht von Hamann aber nicht: Kane (BILD-Note 4).
Der Fußball-Experte beim britischen Sportradiosender „Talksport“: „Er muss sich verteidigen und das ist sein gutes Recht. Ich war beim Spiel und ich muss sagen, dass er sehr schlecht war. Ich glaube nicht, dass er einen Torschuss hatte und er hat gestern so ziemlich genauso gespielt wie bei der Europameisterschaft für England.“
Harte Hamann-Worte!
Kane hatte auf BILD-Nachfrage zu der Hamann-Kritik zuletzt gesagt: „Vielleicht ist es ein wenig aus dem Kontext. Wenn man sich meine Tore in der letzten Saison anschaut, dann sieht man, dass ich in verschiedenen Spielen getroffen habe. Dortmund auswärts, Stuttgart, all diese Spiele. Deshalb: Vielleicht ist es ein wenig aus dem Kontext.“
Hamann hatte kürzlich über Kane gesagt: „Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch.“
Der ehemalige Bayern-Profi (1993 bis 1998) jetzt bei „Talksport“ weiter: „Ich denke, es bleibt abzuwarten, ob er gegen die besten Mannschaften bestehen kann – denn bei England hat er das nicht geschafft. Ich habe ihn letzte Woche gegen Irland gesehen und er war schlecht. Er hat einen wunderbaren Ball vor dem Elfmeter gespielt, aber ehrlich gesagt ist das nicht genug für einen englischen Kapitän.“
Ob Kane weiter Kapitän Englands bleibt, steht für Hamann nicht fest: „Die Weltmeisterschaft ist noch 18, 19, 20 Monate entfernt. Wird er der Spieler oder der Kapitän sein, der England anführt?“
