War die TV-Debatte gegen Donald Trump DER Gamechanger für Kamala Harris?
Nach dem ersten öffentlichen Fernsehduell sanken die Wettquoten auf Harris bei 25 Buchmachern! Das meldet das Portal newsweek.com.
Heißt konkret: Laut den Buchmachern sind die Siegchancen für Harris größer geworden.
Doch das Rennen bleibt denkbar knapp: Der US-Wettanbieter „Polymarket“ sieht die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg von Kamala Harris nach dem Duell bei 50 Prozent, Trump steht jetzt bei 49 Prozent. Das verbleibende eine Prozent entfällt auf die quasi chancenlosen parteiunabhängigen Bewerber.
Vor dem Fernsehduell stand Trump mit 52 Prozent vorn, Harris abgeschlagen bei 46 Prozent.
„Polymarket“ arbeitet mit Ereignis-Wetten. Heißt: Im Gegensatz zu britischen Wettbüros, in denen professionelle Buchmacher die Wettquoten festlegen, entscheidet bei Polymarket „der Markt“, also die Summe aller Wettteilnehmer.
Gehandelt werden auf „Polymarket“ Finanzkontrakte auf die Wett-Ereignisse. Für jedes Ereignis gibt es einen eigenen Markt, und die Kontraktpreise (Wettquoten) passen sich laufend an.
Kamala Harris auch im Vereinten Königreich vorn
Aber nicht nur im US-Markt liegt Harris vorn, auch bei den britischen Wettanbietern hat Kamala Harris ihren Kontrahenten überholt.
Der Buchmacher „betfair“ sieht die Wahrscheinlichkeit für eine zukünftige US-Präsidentin Harris bei 52 Prozent. Donald Trump steht dort nur noch bei 47 Prozent. Noch vor dem TV-Duell lag Trump dort bei 53 Prozent, Harris bei 46 Prozent.
Noch sind aber knapp zwei Monate bis zur Präsidentschaftswahl in den USA. Kamala Harris hatte direkt nach dem ersten TV-Duell ein zweites Duell angeboten, Trump erwägt darauf einzugehen. In dem knappen Rennen können Kleinigkeiten am Ende entscheiden – dazu kommt: Nicht immer haben die Buchmacher recht.
Als Donald Trump 2016 zum Präsidenten gewählt wurde, hatten die Wettanbieter ihn auch nicht als Favoriten auf dem Zettel!