Die Redeschlacht ist geschlagen – beide Kandidaten kämpften verbissen um eine Vorentscheidung beim 2024-Wahlduell! Rasch wurde es laut, hart, persönlich.

Nach fast 100 Minuten des knallharten Schlagabtauschs im historischen „Constitution Center“ in Philadelphia gab es nur mehr eine letzte Frage: Hat Vizepräsidentin Kamala Harris (59) gewonnen? Oder doch der Republikaner Donald Trump (78)? Klar ist nur: bereits wenige Minuten nach der Redeschlacht deklarierten beide Kandidaten den Sieg für sich.

Anders die US-Medien: Trump habe bei „jedem ihrer Köder zugebissen“, urteilte CNN-Analyst Jake Tapper. Kollege Chris Wallace verglich das Duell sogar mit Bidens Untergang im Juni – nur diesmal mit Trump als Verlierer. Die „New York Times“ titelte: „Harris brachte ihn in die Defensive!“

In anderen Worten: Trump hat das TV-Duell verloren!

Doch nicht linksliberale Sender sahen das so. Auch beim konservativen Sender „Fox News“ wurden Trumps „verpasste Chancen“ beklagt.

▶ Fox-Chefanalyst Brit Hume ging sogar noch weiter als die Kollegen von CNN und co, sagte: „Machen wir uns nichts vor – Trump hatte einen schlechten Abend“, sagte Hume in einer Analyse nach der Debatte auf Fox. Kamala Harris habe in der Debatte „die Nase vorn“ gehabt und Donald Trump erfolgreich „geködert“.

Star-Moderator Sean Hannity wollte das aber nicht wahrhaben, kanzelte Harris’ „einstudierte Plattitüden“ ab. Er schoss sich auch auf den „unfairen“ Austragungssender ABC ein.

Trump schien zu dämmern, dass dieser historische Dienstag – so jedenfalls das Gros der US-Medien – nicht an ihn ging. Völlig überraschend stellte er sich Reportern zu weiteren Fragen – als wollte er einfach weiter debattieren. Er behauptete: „Das war die beste Debatte jemals!“