Hat Kamala Harris (60) für einen Moment die Journalisten um sich herum vergessen? Bei einem Auftritt in einer Kneipe in Michigan hat die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten offenbar ungewollt eines ihrer großen Probleme im US-Wahlkampf ausgeplaudert.

Am Tresen sitzend, sagte Harris umringt von Kamera-Teams und Reportern zur demokratischen Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer (53): „Die Sache ist: Wir müssen bei den Männern Boden gut machen.“ Nur Sekunden später merkt Harris, was sie da gerade öffentlich gesagt hat. „Oh, wir haben Mikrofone hier, die alles aufnehmen. Das habe ich nicht realisiert“.

Harris versucht noch, die Aussage wegzulächeln: „Wir haben uns gerade unsere Familiengeheimnisse erzählt“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Dann der trockene Absacker: „Sch***e!“

Fakt ist: Kamala Harris hat tatsächlich Schwierigkeiten, bei männlichen Wählern zu punkten. In den Umfragen unter Männern liegt sie deutlich hinter Trump. Für die Vize-Präsidentin würden sich laut „New York Times“ nur 41 Prozent entscheiden, für Donald Trump hingegen 55 Prozent. Anders sieht es bei den Frauen aus. Dort führt Harris klar mit 54 Prozent, Trump kommt nur auf 42 Prozent.

Zum Vergleich: Im Jahr 2016 stimmten ebenfalls nur 41 Prozent der Männer und 54 Prozent der Frauen für die damalige Demokraten-Kandidatin Hillary Clinton. Das Ergebnis ist bekannt: Donald Trump wurde US-Präsident.