Überraschende scharfe Kritik!
Nationalspieler Jamal Musiala (21) begeistert Fußball-Deutschland mit seinen Dribblings, doch einer schießt ordentlich gegen den Offensivspieler: Sky-Experte Didi Hamann. Grund ist auch Musialas Ballverlust beim Holland-Spiel (2:2), der zum Ausgleichstreffer (50.) von Denzel Dumfries führte.
In seiner Sky-Kolumne ätzt Hamann gegen Musiala!
Hamann: „Musiala ist eher ein Einzelspieler und oft ein Alleinunterhalter. Wenn er zehnmal den Ball bekommt, nimmt er neunmal den Kopf runter und fängt an zu dribbeln.“
Und weiter: „Mit Musiala kannst du erfolgreichen Fußball spielen, aber wenn man sich die vergangenen Jahre anschaut, waren die Bayern meistens von Einzelaktionen abhängig. Das hängt auch mit Musiala zusammen. Es gibt im Weltfußball außer ihm kaum einen Spieler auf der Zehn, der ein reiner Eins-gegen-eins-Spieler ist. Darunter leidet auch der Spielfluss.“
Bei der Gala-Vorstellung der DFB-Elf vergangenen Samstag gegen Ungarn (5:0) schwärmte noch ganz Fußball-Deutschland von Musiala und seinem Duo-Partner Florian Wirtz (21/Leverkusen).
BILD weiß: Den Bayern passt die scharfe Hamann-Kritik überhaupt nicht. Der Rekordmeister will bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag auf die Aussagen reagieren.
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) träumt schon länger öffentlich davon, Musiala und Wirtz im Sommer 2025 beim deutschen Rekordmeister auch auf Klub-Ebene zu vereinen.
Hamann: Überraschender Vorschlag mit Wirtz und Musiala
Für die Bayern hätte Hamann allerdings einen anderen Vorschlag: „Wenn ich aus Bayern-Sicht Wirtz und Musiala tauschen könnte, würde ich es gleich morgen tun.“
Denn für Hamann macht Wirtz seine Mitspieler besser. „Wirtz ist ein Spieler, der einen Boniface, Frimpong oder Adli in Szene setzt“, so der Sky-Experte.
Die ersten harten Worte in Musialas noch junger Karriere!
Auch Musiala zeigte sich nach dem Holland-Spiel selbstkritisch: „Heute war nicht unser Tag, daraus werden wir lernen. Ich hatte auch ein paar Ballverluste, da müssen wir ballsicherer und cleverer sein.“
