Falmouth (Jamaika) – Ein Junge wollte zum Harpunen-Fischen aufs Meer und kehrte nicht zurück. Erst am nächsten Tag entdeckten Taucher vor der Nordküste Jamaikas seine Leiche: Der Kopf und der linke Arm waren abgerissen!
Der schreckliche Verdacht: Vermutlich wurde Jahmari Reid (16) von einem Tigerhai attackiert und totgebissen!
Nach dem Unglück versammelten sich zahlreiche Menschen am Falmouth Fishing Beach. Dort hatte man den Leichnam an Land gezogen. Unter den Trauernden war auch Jahmaris Vater, Michael Reid, berichtet die Plattform „Jamaica Observer“. Der Taxifahrer kann das Unglück nicht fassen. Immer wieder hatte er seinem Sohn von der Harpunenjagd abgeraten: „Wir stritten oft darüber. Er fischte ohne Notwendigkeit, es gab keinen vernünftigen Grund.“
Folgte der Hai einem Kreuzfahrtschiff?
Fischer Christopher Reynolds sagte, dass ein riesiger Tigerhai gesichtet wurde, nachdem die Taucher den abgetrennten Arm des Schülers entdeckt hatten: „Alle Fischer gingen hinaus, und während sie tauchten, um ihn hochzuholen, sahen sie den großen Hai.“ Sie schossen auf das Tier, trafen aber nicht, sagt Reynolds. Er sei fest entschlossen, den Killer-Hai zu finden, zu töten und den Kopf des Jungen aus dem Bauch des Hais zu bergen. Das sei üblich in Gebieten, in denen Menschen von Haien getötet wurden, schildert der Fischer.
Fritz Christie, Präsident der lokalen Fischer-Vereinigung „Benevolent Society“, glaubt, dass der Hai einem Kreuzfahrtschiff in die Gewässer von Falmouth gefolgt ist. Dem „Jamaica Observer“ sagter er: „Als das Schiff den Bereich verließ, blieb der Hai dort. Und der Junge ging hinaus und wurde vom Hai angegriffen.“ Christie rät allen Harpunen-Fischern zu äußerster Vorsicht.
