Kleiner Zoff in den Katakomben der Allianz Arena.

Nach dem 3:1-Sieg des FC Bayern in der Champions League gegen Slovan Bratislava pampte Max Eberl (51) Sky-Reporter Torben Hoffmann an. „Guck bitte nicht so …“, sagte der Sportvorstand, nachdem der ihm beim Thema Zukunft von Mathys Tel (19) in der Mixed Zone ins Wort fiel und eine Gegenfrage stellte.

Eberl weiter: „Lässt du mich die Geschichte noch fertig erzählen?“ Nach dem kurzen Knatsch war das Thema aber beendet. Eberl entschuldigte sich bei Hoffmann. Beide gaben sich sogar die Hand, nachdem alle Fragen gestellt wurden.

Wieder Eberl-Zoff mit Reporter

Der Manager fiel zuletzt mehrfach bei Interviews auf, indem er Reporter bissig attackierte. Gerade nach Niederlagen wie in Barcelona (1:4) oder im DFB-Pokal gegen Leverkusen (0:1) wirkte er etwas dünnhäutig.

Der Bayern-Boss erklärte zuletzt im BR: „Als ich in Gladbach lange war, da ist mir auch der eine oder andere Konflikt mit Journalisten, mit Fans, der ist ja auch damals passiert. Es ist einfach meine Art. Ich meine das nicht böse, ich will auch keinen diskreditieren oder irgendwie blöd dastehen lassen, aber es ist halt meine Emotion. Ich kämpfe für das, was ich entschieden habe. Ich kämpfe für diese Mannschaft, für diesen Trainer, für den Verein.“

Eberl weiter: „Ich will das Bestmögliche, ohne jemandem zu nahezutreten, und da gehört Emotion für mich dazu. Da gehört eben auch der Moment dazu, wo man sagt: Ich überlege jetzt nicht, sondern ich fühle gerade, und ich möchte das gerade so kommunizieren.“

Früher (und auch jetzt noch gelegentlich) war Ex-Boss Uli Hoeneß die „Abteilung Attacke“ bei Bayern!

Eberl sieht ihn als Vorbild: „Uli Hoeneß, das habe ich immer gesagt, ist für mich ein Vorbild als Manager, aber vor allem als Mensch und dieser Umgang wie er mit Spielern ist, ich glaube, das sind mit seine größten Leistungen. Wie er diese Spieler, die bis heute zu ihm aufsehen und da gehören Weltstars dazu, das mit seiner Menschlichkeit zu tun, das hat mit seiner Authentizität zu tun, und die lebe ich einfach auch. Das ist in mir drin.“