Blöd gelaufen! Vor einer Woche deutete Wirtschaftsminister Robert Habeck in einem Video seine Kanzlerkandidatur an, summte dabei „Zeit, dass sich was dreht“ von Herbert Grönemeyer (68). Jetzt wurde das Video gelöscht.
Der entsprechende Habeck-Post auf X ist nicht mehr verfügbar, auch auf seinem Instagram-Konto war das Video nicht mehr zu sehen. Der Grund: Der Sänger will nicht, dass seine Musik für Wahlwerbung genutzt wird!
Grönemeyer hatte zuvor auch schon Friedrich Merz (69) und seiner CDU verboten, den Song „Zeit, dass sich was dreht“ im Wahlkampf zu spielen.
Grönemeyers Medienanwalt Christian Schertz sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wir haben heute auch die Partei Bündnis 90/Die Grünen und Herrn Habeck aufgefordert, es in Zukunft zu unterlassen, Lieder von Herbert Grönemeyer und hier konkret das Lied ,Zeit, dass sich was dreht‘ für Wahlkampfzwecke zu nutzen.“
Sein Mandant habe da eine klare Haltung und „wünscht grundsätzlich nicht, dass seine Person oder seine Lieder von politischen Parteien, noch dazu ohne seine Zustimmung, für jegliche Art von Wahlwerbung vereinnahmt werden“.
Die Grünen reagierten zunächst nicht, das Video blieb im Netz!
Eine Woche später ist das nicht mehr der Fall: „Herbert Grönemeyer hat geäußert, dass seine Werke grundsätzlich nicht von Parteien genutzt werden sollen. Auch nicht durch summen. Wir respektieren das“, sagte ein Grünen-Sprecher.