331 Frauen wurden im letzten Jahr Opfer einer versuchten oder vollendeten Tötung. 155 Frauen wurden von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. 12.931 Frauen wurden von ihrem Partner oder Ex-Partner schwer oder gefährlich verletzt.

Gewalt gegen Frauen explodiert!

Die Union will jetzt durchgreifen – und Frauen-Mörder lebenslang hinter Gitter stecken!

Mörder soll sein, wer „unter Ausnutzung der körperlichen Überlegenheit einen Menschen tötet“

Dafür soll der Mord-Paragraph im Strafgesetzbuch geändert werden.

Laut Unions-Vorschlag soll künftig als Mörder bestraft werden, wer „unter Ausnutzung der körperlichen Überlegenheit einen Menschen tötet“. Nicht nur Frauen sollen so besser geschützt werden, sondern auch Kleinkinder, alte Menschen oder Menschen mit Behinderung.

„Der Aspekt der Ausnutzung der körperlichen Überlegenheit wird bisher ignoriert. Wir schlagen daher vor, die Ausnutzung der körperlichen Überlegenheit als Mordmerkmal einzuführen“, erklärt Günter Krings (55), rechtspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

▶︎ Heißt: Wer künftig eine Frau tötet, könnte mit dem geänderten Gesetz leichter als Mörder verurteilt werden. Und damit lebenslänglich ins Gefängnis gesteckt werden!

▶︎ Zum Vergleich: Wer „nur“ wegen Totschlag verurteilt wird, dem drohen in der Regel fünf bis 15 Jahre Knast.

„Der gewalttätige Ehemann, der seine Frau jahrelang körperlich misshandelt, wird heute meist wegen Totschlags verurteilt, weil kein Mordmerkmal verwirklicht wurde“, so Krings. Das soll die geplante Gesetzesreform jetzt ändern!

Und auch, wer eine ihm körperlich unterlegene Person verletzt, soll härter bestraft werden.

Fakt ist: Die Zahlen von schweren Straftaten gegenüber Frauen sind in den letzten Jahren massiv angestiegen. Alleine die Zahl der weiblichen Opfer einer Straftat gegen die körperliche Unversehrtheit (z.B. Körperverletzung) stiegen in den letzten zehn Jahren um knapp 18 Prozent.

Krings fordert von der Regierung jetzt endlich ein Handeln: „Nur die gestiegenen Kriminalitätszahlen zu bestaunen, hilft noch keinem Opfer.“