Endlich, die lang erwartete Zinssenkung ist da!

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt! Das gab EZB-Chefin Christine Lagarde bekannt.

Geld wird billiger

Das heißt: Geld wird „billiger“ – es lohnt sich weniger, es lange anzulegen, und Kredite sind günstiger zu haben. Das Ziel der Zentralbank ist es, die Wirtschaft anzukurbeln: Für Unternehmen wird es so einfacher, auch teure Investitionen zu finanzieren.

Das gilt aber nicht nur für die Wirtschaft: Auch für Verbraucher heißt es, dass sich Sparen weniger lohnt. Dagegen dürften auch die Zinsen für Privatkredite sinken. Auch wer sich ein Haus oder eine Wohnung kaufen (z.B. Immowelt – gehört zu Axel Springer) will, kann auf günstigere Kredite hoffen. Das passiert allerdings nicht sofort – und gilt meist nur für neu abgeschlossene Finanzierungen. Daher sollten Häuslebauer jetzt noch etwas abwarten, bis sie einen Baukredit abschließen.

Was sollten Anleger jetzt tun?

Fest steht: Der Leitzins wird sich auch auf das Sparguthaben auswirken – bei Festgeld und Tagesgeld sinken die Zinsen. Wer also bereits überlegt hat, eine bestimme Summe Geld „zu parken“, der sollte noch schnell einen Vertrag mit seiner Bank abschließen, bevor auch dort die Anlage-Zinsen noch weiter gesenkt werden.

Dagegen wird es wieder attraktiver, sein Geld in Aktien (am sichersten in einem breit gestreute ETF-Fond) anzulegen. Börsen-Experten erwarten, dass auch der Dax – trotz der insgesamt schlechten Wirtschaftslage in Deutschland – steigen dürfte.

Schon vor Bekanntgabe der EZB stieg der Dax am Donnerstagmorgen um 1,23 Prozent, erholte sich so von seinen letzten Verlusten. Der MDax (für mittelgroße Unternehmen) stieg sogar um 1,39 Prozent.

Mehr gleich bei BILD.de