Seitdem Joe Biden (82) im Kampf ums Weiße Haus gegen seine Vize-Präsidentin Kamala Harris (60) ausgetauscht wurde, die dann prompt gegen Donald Trump (78) verlor, ist es sehr still um den 46. Präsidenten der USA geworden.

Doch nun taucht er aus der Versenkung auf – und plant ein politisches Comeback! Grund: Er will unbedingt verhindern, dass Trump weiterhin widerstandslos die Geschicke der USA und der Welt bestimmen kann.

Biden, dessen geistiger und körperlicher Zustand während des Wahlkampfs für weltweites Aufsehen gesorgt hatte, hat laut dem amerikanischen Nachrichtensender NBC bereits die Fühler für ein Comeback auf die politische Bühne ausgestreckt. Er soll seine Pläne bereits bei einem Treffen mit Ken Martin (51), dem Chef der Demokratischen Partei, besprochen haben.

Auch wenn Biden glaubt, er hätte gegen Trump gewonnen, wenn er bei der US-Wahl angetreten wäre (so sagte er das im Januar), will er dieses Mal aber nicht für ein Amt kandidieren.

Sondern: Geld sammeln und im Vorfeld der Kongresswahlen im November 2026 für demokratische Senatoren tingeln. Mission: Dafür sorgen, dass Amerikas Liberale zumindest eine Kongress-Kammer zurückerobern, um das Team Donald Trump/Elon Musk an die Leine nehmen zu können.

Donald Trump nahm die Nachricht gut gelaunt auf, kommentierte das Biden-Comeback hämisch. „Ich hoffe sehr“, sagte er.

Anders die Demokraten. Sie nehmen laut dem NBC-Bericht die Pläne mit gemischten Gefühlen auf. Die einen meinen, Joe Biden sei viel zu alt und mitschuldig an der Wahl-Klatsche ihrer Partei gegen Trump, weil er nicht früher aus dem Rennen ausgestiegen war.

„Wer will schon Biden zurück?“, zitiert NBC einen Demokraten, der anonym blieb. „Er symbolisiert die Vergangenheit der Partei, nicht die Zukunft“.

Dagegen meint Jane Kleep (54), die Vize-Chefin der Demokraten: „Wenn Sie einen Parteivorsitzenden eines Bundesstaates anrufen und ihn fragen, ob er Joe Biden als Hauptredner beim Abendessen begrüßen würde, wäre die Antwort: Ja. Joe ist bei der Partei und den Wählern beliebt.“

Fest steht: Die Demokraten brauchen dringend Hilfe. Ihr Zustimmungswert bei den Wählern ist auf 27 Prozent gefallen – ein historisches Tief.