Jetzt legen die Europäer bei den Friedensverhandlungen mit der Ukraine vor!
Der britische Premierminister Keir Starmer (62) erklärt, dass Großbritannien, Frankreich und die Ukraine sich darauf geeinigt haben, einen Waffenstillstands-Plan auszuarbeiten, der den Vereinigten Staaten vorgelegt werden soll. Möglicherweise werden weitere Länder am Plan mitarbeiten, erklärte der Briten-Premier gegenüber „BBC“.
Auslöser für den europäischen Friedensplan: Der Eklat im Weißen Haus zwischen Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) und US-Präsident Donald Trump (78). Danach hätten sich die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens und der Ukraine in Gesprächen darauf geeinigt, einen gemeinsamen europäischen Friedensplan auszuarbeiten und der USA vorzustellen.
Starmer nannte gegenüber der „BBC“ drei Punkte, die aus seiner Sicht für einen dauerhaften Frieden notwendig seien:
▶︎ „Eine starke Ukraine“, die notfalls in der Lage ist, weiterzukämpfen
▶︎ Ein „europäisches Element“ mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine
▶︎ Im Notfall soll die USA eingreifen – bislang lehnt die USA jedoch jegliche militärische Garantie ab
Alle drei müssten gegeben sein, um den Frieden zu garantieren.
Starmer zur „BBC“: „Ich denke, wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht“. Der britische Premier glaubt, dass der US-Präsident einen dauerhaften Frieden in der Ukraine wolle. Er wiederholte, dass amerikanische Sicherheitsgarantien erforderlich sein werden, um ihn zu erreichen.
Heute lädt Starmer zum Ukraine-Gipfel in London. Bei dem Gipfel werden neben Selenskyj unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk, sowie weitere Staats- und Regierungschefs und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen erwartet.