Es ist DAS Zusammentreffen der wichtigsten Experten der Sicherheitspolitik: die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC)!
Von heute an bis Sonntag sprechen führende Politiker und Diplomaten aus aller Welt über Krieg und Frieden. Sie reden über die größten Gefahren für unser aller Sicherheit.
Über allem schwebt auch die Sorge wegen der neuen Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt und in Nahost. Deshalb wurde mit besonderem Interesse die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance (40) erwartet.
► In seiner Rede beklagte er einen Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa. Das sei viel besorgniserregender als Bedrohungen von außen etwa durch Russland oder China. Als Beispiel für einen Verlust der Meinungsfreiheit nennt Vance das Vorgehen der EU-Kommission gegen Soziale Netzwerke. Zudem führt der US-Vize Beispiele von antichristlichen Vorfällen in Schweden und Großbritannien an. Zur Ukraine sagt er, er sei sicher, dass eine vernünftige Lösung gefunden werden könne.
Bereits vor dem offiziellen Auftakt der Konferenz trafen sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69) und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (44, Grüne) mit Vance. An dem Treffen hat auch Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (54) teilgenommen, teilte ein Sprecher des Bundespräsidialamtes am Freitag mit.
Nur einer fehlt am Freitag beim weltweit wichtigsten sicherheitspolitischen Expertentreffen: Kanzler Olaf Scholz (66, SPD)!
Ein Treffen zwischen ihm und Vance ist in München nicht geplant.
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