Während Noch-Präsident Joe Biden (81) als politische „lahme Ente“ die letzten zweieinhalb Monate seiner Amtszeit im Oval Office in Washington verbringt, plant sein Nachfolger Donald Trump (78) in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) die Übernahme Amerikas.

In Trumps Luxus-Resort (sieben Hektar Grund, 126 Räume) drücken sich Verbündete des Republikaners die goldenen Türklinken in die Hand. Sonst haben den designierten Präsidenten seit dem Wahl-Triumph nur wenige gesehen. Aber Trump legt los:

Auf seinem hermetisch abgeriegelten Grundstück empfängt Trump Gäste und hängt am Telefon. Denn die wichtigsten Positionen sind Chefsache! Tech-Milliardär Elon Musk (53) stieg am Samstag aus seinem Privatjet, um nach Mar-a-Lago zu eilen.

Heißestes Gerücht: Amazon-Gründer Jeff Bezos (60) könnte bald ebenfalls in Mar-a-Lago vorstellig werden. Als persönlicher Berater Trumps! Der Milliardär hatte Trump besonders herzlich zum Wahlsieg gratuliert – und bei der „Washington Post“, die er 2013 kaufte, eine Wahlempfehlung für die Demokratin Kamala Harris (60) verhindert.

Wenn Musk dies nicht vereitelt: Die zwei reichsten Männer der Erde sind sich spinnefeind!

Ringen um Top-Positionen ist voll im Gang

Trump muss entscheiden, welche neuen Machtfiguren in seinem inneren Kreis eine Rolle spielen sollen.

Oder wer Minister wird. Welche Getreuen ihn im Oval Office beraten. Und welche Geheimdienst- und Außenpolitik-Schlüsselfiguren künftig Weltkrisen begegnen.

Berater rotieren auch in der nahen ehemaligen Wahlkampf-Zentrale in West Palm Beach: Dort arbeitet bereits das Transition-Team, das unter der Führung von Banker Howard Lutnick (63) und Ex-Wrestlerin Linda McMahon (76) die Machtübernahme mit der Besetzung Tausender Positionen am 20. Januar vorbereitet.

Herkulesaufgabe: 4000 Posten müssen besetzt werden

Das für die Welt wichtigste Berater-Team trifft sich künftig bei internationalen Notlagen im Situation Room, im Bunker unter dem Weißen Haus. Das Portal „Axios“ spekulierte zuletzt, wer dort am Tisch sitzen könnte:

Als Favorit für den Chefsessel im State Department (Außenamt) wird der ehemalige US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell (58), gehandelt.

► Kongress-Abgeordnete Elise Stefanik (40), die sich als Chefkritikerin des Antisemitismus an US-Unis einen Namen gemacht hatte, könnte UN-Botschafterin werden.

► Als möglicher Pentagon-Chef wird Senator Tom Cotton (47), ein außenpolitischer Falke und Iran-Kritiker gehandelt. Alternativ könnte auch Ex-CIA-Chef und Außenminister Mike Pompeo (60) als Verteidigungsminister zum Zug kommen.

► Als neuer Chef des Geheimdienstes CIA scheint auch der Kongress-Abgeordnete Michael Waltz (50), einer der schärfsten China-Kritiker in Washington, im Rennen.

► Waltz und auch Grenell sind alternativ auch im Gespräch für eine weitere Schlüsselposition in Trumps Team: als nationaler Sicherheitsberater.