Seit Tesla-Milliardär Elon Musk (53) 2022 Twitter übernahm und zu X transformierte, wurde die Kritik an der Social-Media-Plattform immer größer.
Jetzt zieht ein erster Bundesliga-Klub die Konsequenzen: Der FC St. Pauli steigt bei X aus!
In einer Mitteilung begründete der Klub, dessen X-Account über 250.000 Follower hat: „Seit der Übernahme von Twitter, so der ehemalige Name der Plattform, durch Musk hat dieser X zu einer Hass-Maschine umgebaut.“
Und weiter: „Rassismus und Verschwörungslegenden verbreiten sich ungehindert oder werden sogar kuratiert. Beleidigungen und Drohungen werden kaum sanktioniert und als vermeintliche Meinungsfreiheit verkauft.“
St. Pauli hatte bereits vor geraumer Zeit den damaligen Twitter-Feed von seiner Homepage genommen, die Plattform an sich aber weiter genutzt.
Der Verein begründet seinen X-Abschied weiter: „Zudem hat Donald Trump nach seinem Wahlsieg angekündigt, Musk zum Chef einer Behörde zu machen, die neu geschaffen wird. Schon im Wahlkampf hatte Musk Trump tatkräftig unterstützt, auch mithilfe von X. Es ist davon auszugehen, dass X auch im Bundestagswahlkampf autoritäre, menschenfeindliche und rechtsradikale Inhalte fördert und so öffentliche Diskurse manipuliert.“
Der künftige US-Präsident Donald Trump (78) schafft für Musk, der den Trump-Wahlkampf mit vielen Millionen Dollar unterstützte, die neue „Abteilung für Regierungseffizienz“, mit der Bürokratie abgebaut und viel Geld eingespart werden soll.
St. Pauli wird seinen X-Account allerdings nicht löschen: „Das Konto wird nicht mehr genutzt; die Inhalte der vergangenen elf Jahre sollen aber online bleiben, da diese einen zeithistorischen Wert haben.“
Statt bei X schlägt St. Pauli seine Zelte zukünftig auf der Plattform Bluesky auf.