Der mutmaßliche Trump-Angreifer ist identifiziert!
Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hat die Polizei den Amerikaner Ryan Wesley Routh (58) festgenommen. Laut US-Nachrichtensender CNN und der Nachrichtenagentur AP hätten drei Quellen aus der Strafverfolgungsbehörde ihn als Verdächtigen bestätigt.
Routh wird vorgeworfen, sich mit einem Sturmgewehr auf dem Golfplatz von Donald Trump (78) in West Palm Beach (Florida) in einem Gebüsch versteckt zu haben. Das FBI wertet den Vorfall als „einen Attentatsversuch“ auf den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.
DAS ist der mutmaßliche Trump-Angreifer!
Routh besuchte nach Angaben auf seinem LinkedIn-Profil die North Carolina Agricultural and Technical State University, bevor er 2018 nach Hawaii zog. Dort war er offenbar Eigentümer einer Stallbaufirma in Honolulu. Er selbst schreibt: „Ich baue derzeit sehr einfache Wohnstrukturen für die Bedürftigen.“
Langes Vorstrafenregister
Routh sei achtmal festgenommen worden, oft wegen geringfügiger Vergehen.
Laut der Strafvollzugsbehörde von North Carolina wurde Routh unter anderem 2002 wegen des Besitzes einer sogenannten „Massenvernichtungswaffe“ verurteilt, womit laut eines Artikels der lokalen Zeitung „The News & Record“ allerdings „ein vollautomatisches Maschinengewehr gemeint ist“.
Demnach sei ein Mann mit dem Namen Ryan Wesley Routh nach einer dreistündigen Auseinandersetzung mit der Polizei festgenommen worden. Er hatte bei einer Verkehrskontrolle eine versteckte Waffe bei sich und sich schließlich in einem Dachdeckerbetrieb verschanzt.
Routh wollte Rakete von Musk
CNN-Experte John Miller berichtet, dass Rouths Social-Media-Konten (sein „X“-Profil wurde inzwischen gesperrt) sich auf seine „selbsterklärte Beteiligung“ am Krieg in der Ukraine konzentrierten, einschließlich seiner angeblichen Bemühungen, Soldaten für den Konflikt zu rekrutieren.
Demnach plante er, afghanischen Soldaten, die vor den Taliban flohen, für den Kampf in der Ukraine zu finden, und verbrachte mehrere Monate im Land, wie er letztes Jahr in einem Interview mit der „New York Times“ berichtete.
Er sagte der Zeitung, dass Dutzende potenzieller afghanischer Rekruten Interesse am Kampf bekundet hätten und er hoffte, in Pakistan Pässe für sie zu kaufen. Routh selbst wäre seinen Aussagen nach ebenfalls bereit gewesen, an der Front zu kämpfen, wenn man es ihm erlaubt hätte.
In einer wirren Antwort an „X“-Chef Elon Musk fragte Routh, ob er eine Rakete von Musk kaufen könne: „Ich möchte sie mit einem Sprengkopf für Putins Bunker am Schwarzen Meer bestücken, um ihn zu vernichten. Können Sie mir bitte einen Preis nennen?“
Jahrelange Spenden an Demokraten
Routh veröffentlichte viele politische Statements und spendete seit 2019 an die Demokraten und deren Zwecke.
Unter anderem schrieb er am 22. April: „Die Demokratie steht zur Wahl, und wir können nicht verlieren.“ Zudem behauptete er, Trump wolle „die Amerikaner zu Sklaven machen“ und schwärmte von Kamala Harris und Joe Biden.