Elon Musk wirft „Spiegel“ Anstiftung zu Attentat vor

Der US-Milliardär Elon Musk hat dem vorgeworfen, Attentatspläne gegen ihn oder den Ex-US-Präsidenten Donald Trump zu befeuern. „Mit ihren unablässigen Schmähschriften fördern die etablierten Mainstream-Medien aktiv die Ermordung von Donald Trump und jetzt mir“, schrieb Musk auf seiner Onlineplattform X.

Den Post ergänzte er mit einem Screenshot des ins Englische übersetzten Artikels des , der auf Deutsch heißt. In dem Artikel geht es unter anderem um Musks Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatur Trumps; der Milliardär wird zudem beschuldigt, die Demokratie beschädigen zu wollen.

Der Darstellung Musks schloss sich öffentlich auch Richard Grenell an, der während Donald Trumps Präsidentschaft zwischen 2017 und 2021 zeitweise US-Botschafter in Deutschland war. Der habe „eine Geschichte des Antisemitismus und Antiamerikanismus“ schrieb er auf X und postete darunter eine Collage mit Titelgeschichten des Magazins, die sich kritisch mit den USA auseinandersetzen.

Spiegel widerspricht Musks Vorwurf

Den Vorwurf, der Artikel trage zu angeblichen Attentatsversuchen auf Musk bei, nannte der „absurd“. Die Übersetzung des Titels ins Englische sei mit „Enemy Number Two“ zudem „verkürzt übersetzt“. Musks Unternehmen hätten vor Veröffentlichung des Artikels eine Anfrage des Magazins erhalten, die unbeantwortet geblieben sei. „Der steht zu seiner Berichterstattung“, schrieb das Magazin.

Unter dem Post verlinkte Musk einen Ausschnitt aus einer Aufzeichnung eines öffentlichen Auftritts, bei dem er sagte, er habe mit seinen politischen Äußerungen sein eigenes Risiko erhöht, Opfer eines Anschlags zu werden. Einen Attentatsversuch auf Trump hatte es Mitte September gegeben, bei dem die Kugel eines Schützen den republikanischen Kandidaten knapp gestreift hatte. Musk hatte unmittelbar nach dem Attentatsversuch offen seine Unterstützung für den Republikaner bei der Präsidentschaftswahl im November erklärt. 

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