Durchsuchung wegen Verdacht auf pro-russische Terrorunterstützung

Die Bundesanwaltschaft hat im brandenburgischen Königs Wusterhausen ein Haus durchsuchen lassen. Die Aktion steht laut einer Sprecherin im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des Verdachts der Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung. Dabei geht es um mutmaßlich Spendengelder und Transporte von Gütern für die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Laut dem wurden auch Räumlichkeiten im Berliner Stadtteil Friedrichshain durchsucht. Festnahmen habe es keine gegeben.

Die Bundesanwaltschaft stuft die Volksrepubliken Donezk und Luhansk als terroristische Vereinigungen ein. Im Frühjahr 2014 übernahmen von Russland gesteuerte Einheiten die Macht in den ostukrainischen Großstädten Donezk und Luhansk
und betrieben die Abspaltung dieser Region von Kiew. Die ukrainische
Armee
versuchte den verdeckten russischen Angriff erfolglos militärisch
abzuwehren. Gegen Gegner gingen die sogenannten Volksrepubliken Donezk und
Luhansk brutal vor und setze immer wieder Gewalt gegen die Zivilbevölkerung ein. Im September 2022 annektierte Russland die
Gebiete.

Zunächst hatte die Lokalzeitung von einem Polizeieinsatz in Königs Wusterhausen im Brandenburger Landkreis Dahme-Spreewald berichtet. Königs Wusterhausen liegt unweit von Berlin südöstlich der Hauptstadt.

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