Unter den Trümmern liegt ein toter Mann in seiner Blutlache, unzählige Scheiben von Gebäuden sind gesprungen, auf der Straße stehen ausgebrannte Autos: Russlands Armee hat in der Nacht zu Samstag die ukrainische Hauptstadt Kiew bombardiert.

Bei dem Angriff starben laut der Militärverwaltung mindestens drei Menschen, drei weitere wurden verletzt. Zuvor hatten die Behörden von vier Toten gesprochen, später korrigierten sie ihre Angaben.

Brisant: Anders als bei früheren Attacken auf Kiew gab es diesmal keine Vorwarnung. Der Luftalarm wurde erst nach mehreren Explosionen ausgelöst, die Menschen starben durch herabstürzende Trümmer einer abgeschossenen Rakete.

Putin-Armee feuerte vier ballistische Raketen ab

Laut ukrainischen Offiziellen nutzte die Russen-Armee bei dem Angriff ballistische Raketen. Insgesamt habe das Militär von Kreml-Diktator Wladimir Putin (72) in der Nacht 39 Kamikaze-Drohnen und vier ballistische Raketen abgefeuert, hieß es.

Bei der Attacke auf Kiew wurde die U-Bahn-Station Lukjaniwska nahe dem Stadtzentrum massiv beschädigt und musste in der Folge geschlossen werden. Auch die Front einer angrenzenden McDonald’s-Filiale wurde zerstört.

Die beschädigte U-Bahn-Station befindet sich unmittelbar neben einer Rüstungsfabrik, die bereits mehrfach Ziel russischer Raketen-Angriffe war.

Fotos von dem Einschlagsort zeigten beschädigte Autos und Überschwemmungen aufgrund einer geplatzten Wasserleitung unmittelbar an der U-Bahn-Station. In Teilen der Metropole mit drei Millionen Einwohnern fiel zumindest kurzfristig die Wasserversorgung aus.

Es war der zweite tödliche Russen-Angriff auf die ukrainische Hauptstadt seit dem Jahreswechsel. Bei der Attacke am Neujahrstag starb ein prominentes Wissenschaftler-Ehepaar in seiner Wohnung.

„Die Familie hat fast ihr ganzes Leben der Wissenschaft gewidmet und viele Jahre am Institut für Biologie und Medizin der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew gearbeitet“, sagte der ukrainische Bildungsminister Oksen Lisovyi (52).

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