Dieser Auftritt kam gar nicht gut an!

Edin Terzic (41) war am Dienstagabend zum ersten Mal nach seinem Trainer-Aus beim BVB wieder im TV zu sehen. Bei Dortmunds Champions-League-Klatsche bei Real Madrid (5:2) stand er für „Amazon Prime“ als Experte am Mikro, analysierte die Leistung seiner ehemaligen Mannschaft ordentlich durch.

Eine seiner Empfehlungen: „Der Schlüssel ist, dass man das Stadion durch lange Ballbesitzphasen ruhigstellen kann, die waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr so da.“

BILD weiß: Die Terzic-Sätze kamen beim Verein überhaupt nicht gut an, der BVB ist regelrecht irritiert über den TV-Auftritt.

Paradox: In seiner Zeit als BVB-Trainer (2022 – 2024) scheute Edin Terzic Auftritte in den Medien, begab sich sogar häufig in die Opferrolle. Auch an den Medien übte er wegen negativer Berichterstattung immer mal wieder Kritik.

Mit einer kritischen Analyse hielt sich der momentan vereinslose Trainer an der Seite von Moderator Alex Schlüter und den weiteren Experten Christoph Kramer (33) und Tabea Kemme (32) aber selbst nicht zurück.

Terzic: „Man hat gesehen, dass sie nicht gerne verteidigen. Es kam nichts Überraschendes von Real, weder offensiv noch defensiv.“

Was er meint: Dortmund hätte den Rekordtitelträger also durchaus schlagen können.

Edin Terzic räumte im Sommer seinen Posten als Cheftrainer beim BVB, verließ seine Borussia nach zwei Jahren an der Seitenlinie. Sein offiziell letztes Pflichtspiel war die Niederlage im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (0:2). Kurz danach war er zurückgetreten.

Für den BVB war es die erste Niederlage in der noch jungen Champions-League-Saison. Nun wartet der FC Augsburg in der Bundesliga auf die Mannschaft von BVB-Trainer Nuri Sahin (36) (Samstag, 15.30 Uhr), bevor der BVB am 5. November in der Champions League auf Sturm Graz treffen wird.