Heftige Drohung gegen Südkorea von Kim Yo-jong, der Schwester und mächtigen Beraterin von Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un!

▶︎ Grund für die scharfen Töne: Am Samstag hatte Nordkorea behauptet, Südkorea habe während der letzten Woche dreimal unbemannte Drohnen mit anti-nordkoreanischen Flugblättern nach Pjöngjang entsandt. Der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong Hyun sagte laut der Nachrichtenagentur Yonhap, er könne den Drohnenflug „nicht bestätigen“.

Über Staatsmedien ließ Yo-jong nun trotz des Südkorea-Dementis verbreiten: „Sobald eine südkoreanische Drohne erneut am Himmel über unserer Hauptstadt entdeckt wird, wird mit Sicherheit eine schreckliche Katastrophe eintreten.“ Sie ergänzte: „Ich persönlich hoffe, dass das nicht passiert.“

Ist Kim Yo-jong noch gefährlicher als ihr Bruder?

Experten erklärten bereits vor Jahren gegenüber der US-Zeitung „New York Post“: Die „ambitionierte und intelligente“ Kim Yo-jong könnte die brutalste Nordkorea-Diktatorin aller Zeiten werden. Noch brutaler noch als ihr Bruder, der kurz nach der Übernahme der Amtsgeschäfte seinen Onkel Jang Song-thaek hinrichten ließ.

Kim Yo-jong schlug schon früher eine harte Gangart gegenüber politischen Gegnern ein.

▶︎ 2023 beschimpfte sie US-Präsident Joe Biden (81) für dessen Äußerung, ein Atomangriff gegen die USA oder seine Partner würde „das Ende jedes Regimes bedeuten, das eine solche Aktion durchführen würde“. Yo-jong bezeichnete dies als „sinnlose Äußerung einer Person mit Altersschwäche.“

▶︎ 2022 drohte sie Südkorea mit einem Atomschlag, sollte das Land es wagen, Nordkorea anzugreifen.

Neue Spannungen zwischen Nord- und Südkorea

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Vergangene Woche hatte Nordkoreas Generalstab angekündigt, sämtliche Straßen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea zu unterbrechen und die Gebiete auf nordkoreanischer Seite mit „starken Verteidigungsstrukturen“ zu befestigen.

Laut Angaben des südkoreanischen Militärs hat Nordkorea zudem bereits Zehntausende Landminen entlang des Grenzgebiets verlegt.