Viel Gehaltvolles hatte Kai Madison Trump (17) nicht beizutragen, als ihr Großvater sie an Bord der Air Force One zu sich winkte. Und doch verdient ihr Kurzauftritt vor den mitreisenden Journalisten das Prädikat „wertvoll“ – vor allem für den Präsidenten.
Nicht umsonst hatte Donald Trump (78) seinen Käfigkampf-Ausflug nach Miami mit reichlich Familienanhang angetreten. Vorn dabei: Enkelin Kai, die schon oft an der Seite von Trump zu sehen war und auch dieses Mal gemeinsam mit dem Präsidenten in die Arena lief – unter dem donnernden Applaus und lauten „U-S-A“-Rufen der UFC-Fans.
„Das war großartig, ich hatte wirklich Spaß“, sagte Kai lächelnd in laufende Kameras, während Opa Donald den Journalisten gewohnt überschwänglich mitteilte: „Sie ist eine großartige Sportlerin, eine großartige Golferin, eine großartige Studentin.“
Nichts Neues für die Berichterstatter – schließlich ist Kai längst eine bekannte Social-Media-Persönlichkeit mit Millionen Followern auf YouTube und Instagram. Vielleicht war ihr Auftritt neben dem Präsidenten auch deshalb Kai Zufall.
Kai plauderte über ihren „ganz normalen Opa“
Denn die Tochter von Donald Trump jr. und seiner Ex-Frau Vanessa Trump (beide 47) hilft ihrem Großvater dabei, in der deutlich jüngeren Zielgruppe im Gespräch zu bleiben.
So plauderte Kai kurz vor Weihnachten über ihr enges Verhältnis zu Donald Trump: „Er brachte mir bei, niemals aufzugeben. Und wenn ich einen Traum habe, soll ich immer versuchen, diesen Traum zu verwirklichen.“
Einen peinlichen Vorfall beim gemeinsamen Golfen sparte sie damals auch nicht aus: „Ich habe einen meiner männlichen Freunde zum Golfspielen mitgebracht.“ Und Großvater Donald dachte direkt, seine Enkelin sei mit dem Jugendlichen zusammen, sagte sogar: „Oh mein Gott, dein Freund (englisches Original: Boyfriend) sieht so gut aus.“
Tiger Woods ist jetzt ihr Stiefpapa
Ein Moment, den sie selbst als peinlich empfand – der Trump aber nahbar macht, wie einen ganz normalen Familienmenschen. Oder wie Kai es sagt: „Wir reden, essen zu Mittag und spielen immer noch zusammen Golf. Ja, er ist der Präsident der Vereinigten Staaten, aber für mich ist er ein ganz normaler Opa.“
Genau so zählt Kai auch Tech-Milliardär Elon Musk (53) schon zum erweiterten Familienkreis, schrieb zu einem gemeinsamen Golf-Foto: „Elon erreicht langsam Onkel-Status.“
Und dann ist da noch Tiger Woods (49): Mit seinen beiden Söhnen Charlie und Sam besucht sie dieselbe Privatschule (kostet knapp 39.000 Dollar pro Schuljahr); außerdem kann sie den besten Golfer der Welt mittlerweile Stiefvater nennen: Seit Kurzem ist Mama Vanessa mit Woods liiert.
Dass sie längst ein Teil eines gigantischen Promi-Kosmos und der Trump’schen Kommunikationsmaschine geworden ist, durfte Amerika im vergangenen Sommer bewundern.
Beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee trat sie nur wenige Tage nach dem Attentat auf ihren Opa auf und versicherte den Amerikanern: „Er ist nur ein ganz normaler Opa. Er gibt uns Süßigkeiten und Brause, wenn unsere Eltern gerade nicht hinschauen. Er ruft mich mitten in der Schule an und fragt mich, wie’s beim Golf läuft.“
