Seit Donald Trump (78) die US-Wahl gegen Vizepräsidentin Kamala Harris (60) gewonnen hat, arbeitet er hinter verschlossenen Türen seines Luxusanwesens Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) daran, seine Regierung zu besetzen. Jetzt gibt er bekannt, wer NICHT Teil davon sein wird.

Donald Trump gibt Nikki Haley und Mike Pompeo einen Korb

„Ich werde die ehemalige Botschafterin Nikki Haley und den ehemaligen Außenminister Mike Pompeo nicht einladen, der Trump-Administration beizutreten, die sich derzeit im Aufbau befindet“, schreibt Trump auf seiner Plattform Social Truth. „Ich habe die bisherige Zusammenarbeit mit ihnen sehr genossen und geschätzt und möchte ihnen für ihren Dienst für unser Land danken. Make America great again!“

Sowohl Haley als auch Pompeo hatten sich zuvor kritisch über Trump geäußert.

▶︎ Im republikanischen Vorwahlkampf war Haley – früher UN-Botschafterin für die USA – die größte Gegnerin Trumps und die letzte verbliebene Herausforderin, bis sie sich Anfang März aus dem Rennen zurückzog. Erst Ende Mai erklärte sie, für Trump bei der Präsidentschaftswahl zu stimmen. Im Januar hatte sie Trump in einem Interview mit dem konservativen Nachrichtensender „Fox News“ als „totally unhinged“ bezeichnet. Übersetzt: komplett irre und aus allen Fugen geraten.

▶︎ Der ehemalige CIA-Direktor Mike Pompeo gehört nicht zu Trumps lautesten Unterstützern, bemängelte u.a. seinen Umgang mit vertraulichen Dokumenten (Der neue und alte Präsident hatte vertrauliche Staatspapiere in seiner Luxusvilla Mar-a-Lago gelagert und ist wegen der Dokumentenaffäre im Juni 2023 auf Bundesebene wegen gesetzeswidriger Aufbewahrung angeklagt worden). Allerdings war Pompeo unter Trump Außenminister und wurde jetzt als Verteidigungsminister gehandelt.

Diesen Fehler will der nächste US-Präsident nicht machen

Mehrfach hatte Trump erklärt: Sein größter Fehler in seiner ersten Amtszeit sei es gewesen, das falsche Personal eingestellt zu haben. Nun kenne er aber die „besten Leute“. Für Trump sei „Loyalität die wichtigste Voraussetzung für den Job“ in seiner Regierung, erklärt die Trump-freundliche „New York Post.“