Das sind erschreckende Bilder!
Der deutsche Skirennfahrer Jacob Schramm (26) war am vergangenen Mittwoch beim Training auf der Streif in Kitzbühel schwer gestürzt, musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Die schlimme Diagnose: Kreuzbandrisse in beiden Knien und eine leichte Gehirnerschütterung.
Ein Video in seiner Instagram-Story zeigt nun, wie beschwerlich der lange Weg zurück zur Normalität sein wird. Denn: Der deutsche Ski-Star kann nicht mehr richtig laufen!
Bei seinen ersten zarten Gehversuchen durch sein Krankenzimmer hält sich das DSV-Ass an einer fahrbaren Gehhilfe fest, wird zudem von einer Krankenschwester gestützt. Beide lädierten Knie sind in dicken Bandagen eingepackt. Dazu schreibt er: „Schritt 1/42.195“ – in Anlehnung an einen Marathon, der 42,195 Kilometer dauert.
Skirennfahrer Schramm braucht eine zweite OP
Klar ist, dass Schramm viele Monate ausfallen wird. Seine Genesung wird eher ein Marathon – und kein Sprint.
Vor allem sein linkes Knie erwischte es heftig. „Das linke Knie war einige Minuten luxiert und erlitt dadurch Risse des vorderen und hinteren Kreuzbandes, des Seitenbandes und einigen Muskelstrukturen“, schreibt der DSV-Fahrer auf Instagram. Nach bereits zwei überstandenen OPs wird noch ein weiterer Eingriff folgen.
Schramm: „Ich brauche auf jeden Fall noch eine OP in acht Wochen, in der dann beide Kreuzbänder noch gemacht werden. Alles auf einmal konnte man nicht machen. Es wird auf jeden Fall eine lange Zeit. Und wenn ich jetzt so nach vorne schau: wenn ich jetzt im nächsten März – wenn alles gut läuft – wieder Ski fahren könnte, dann ist das nächste Rennen in Aussicht in 18 bis 20 Monaten.“
Immerhin kann der Skirennfahrer schon wieder etwas lachen. Vom Krankenbett aus hält er lächelnd erst ein Geschenk der Veranstalter des Hahnenkammrennens in die Kamera, dann eine Genesungskarte.
Schramm blickt optimistisch in die Zukunft und auf die anstehende Reha: „Ich bin und bleibe ein Kämpfer.“