Er ist eines seiner Markenzeichen: Donald Trumps unverwechselbarer Tanz zum Kult-Hit „Y.M.C.A.“ von den Village People. Nach seinem Wahlsieg übernehmen ihn immer mehr Spitzensportler in den USA als Jubel-Geste.
Am Wochenende führte der UFC-Kampfsportler (Ultimate Fighting Championship) Jon Jones den „Trump-Tanz“ nach seinem Sieg über seinen Gegner auf – und zwar direkt vor den Augen des zukünftigen Präsidenten. Trump gilt seit Jahren als großer Kampfsport-Fan und schaute sich den Kampf persönlich an. An seiner Seite: Tesla-Boss Elon Musk, Sänger Kid Rock, UFC-Präsident Dana White und Trumps designierter Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr.
Jon Jones outete sich nach seinem Sieg als großer Trump-Anhänger. „Ich bin stolz, ein amerikanischer Champion zu sein und vor meinem Präsidenten zu kämpfen“, sagte er und überreichte Trump sogar seinen Champion-Gürtel.
Jones ist nicht der einzige Profisportler in den USA, der nach Trumps Wahlsieg dessen Tanz imitiert. Auch in der NFL feierten mehrere Footballspieler in Präsidenten-Manier, in dem sie wie das Original etwas steif ihre angewinkelten Arme abwechselnd nach links und rechts ausstreckten, zum Beispiel Brock Bowers von den Las Vegas Raiders.
„Ich habe gesehen, wie es jeder gemacht hat. Ich habe gestern Abend den UFC-Kampf gesehen und Jon Jones hat es gemacht. Ich schaue gerne UFC, also habe ich es gesehen und fand es cool“, sagte er nach dem Spiel auf der Pressekonferenz.
Spieler der Detroit Lions legten sogar noch einen drauf und integrierten einen Golf-Schwung in den „Trump-Tanz“. Der Republikaner verbringt seine Freizeit gerne auf seinem Golf-Platz in Mar-a-Lago.
Egal, ob die Sportler durch den Jubel ihre Unterstützung des zukünftigen Präsidenten ausdrücken möchten, oder nicht: Der „Trump-Tanz“ ist auch dank ihnen endgültig zum Kult geworden – und zwar über die Politik hinaus.