Ein Wiener erobert die Wrestling-Welt!

Am Samstag schreiben wir WWE-Geschichte. Zum ersten Mal findet ein Premium Live Event in Deutschland statt: „Bash in Berlin“ (live bei BILD – hier anmelden).

ER steht im Hauptkampf: der Österreicher Gunther (37)! Der World Champion muss seinen Titel gegen die Legende Randy Orton (44) aufs Spiel setzen.

Doch auch ein Monster wie Gunther hat mal klein angefangen. Vor 15 Jahren bestritt der Wiener (damals noch unter dem Namen Big Van Walter) sein erstes Match in der deutschen Hauptstadt.

Und er war sein Gegner: Ahmed Chaer (45) – Chef der Berliner Liga GWF (German Wrestling Federation).

Er veranstaltet im Rahmen von „Bash in Berlin“ zusammen mit der englischen Liga RevPro zwei Shows im Berliner Astra (5 Minuten zu Fuß von der Uber Arena entfernt).

Ahmed kann sich noch gut an die Anfänge des Österreichers erinnern … und wie er ihn besiegen konnte.

Chaer zu BILD: „Gunther habe ich 2006 in Österreich kennengelernt. Sein Trainer Michael Kovac hat ihn mir vorgestellt. Er kämpfte damals gegen einen meiner Jungs – und obwohl er erst ganz frisch dabei war, machte er sich im Ring richtig gut. Daher habe ich ihn nach Berlin eingeladen.“

Der damals schon erfahrene Ahmed Chaer sah gleich das Potential des Wieners.

„Bereits als Anfänger war er wirklich gut. Vor allem, weil er sich von Tag eins an nur auf seine Stärken verlassen hat. Er hat nie versucht, jemand anderes zu sein – sondern wollte immer der Charakter sein, mit dem er sich wirklich identifizieren kann.“

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Heute ist Gunther der World Champion der WWE. So weit hat es kein Österreicher oder deutschsprachiger Wrestler jemals geschafft. Damals hätte Ahmed Chaer nicht geglaubt, dass er es so weit bringen würde. Ganz überzeugt war er nämlich nicht, wie er heute zugibt.

„Gunther war ein klassischer Catcher. Diese wollten einfach nur so oft wie möglich im Ring stehen – und sich nicht mit der großen Wrestling-Welt beschäftigen. Das ist auch völlig okay. Aber ich sah das große Ziel in seinen Augen nicht. Mein Bild änderte sich, als Gunther nach Japan ging. Meine Frau war mit ihm auf Tour und erzählte mir, wie engagiert er sei – und wie er sich extrem anstrengt. Als er dann nach Berlin kam, wusste er bereits, dass er die Welt erobern möchte.“

Heutzutage ist Gunther fast unbesiegbar. In den vergangenen zwei Jahren verlor er lediglich gegen Sami Zayn bei WrestleMania 40. Vor 15 Jahren musste er noch Lehrgeld zahlen, verlor gegen Ahmed Chaer. Wie besiegt man ein Monster wie Gunther?

„Ich darf behaupten, dass ich ihn sogar viermal besiegen konnte. Ein Monster wie Gunther zu schlagen, ist verdammt schwer. Er kennt seine Stärken – daher muss man sie ihm wegnehmen. Er ist stark, groß und kräftig. Eine heftige Kombination. Am besten ist es immer, ihn kleinzumachen. Attackiere die Beine, damit er langsamer wird. Dann habe ich ihm die Kräfte versucht zu nehmen. Sein rechter Arm tötet dich, den musst du ausschalten. Das ist seine Hauptwaffe. Als ich das geschafft habe, konnte ich ihn besiegen.“

Randy Orton sollte auf Chaer hören. Der Marathon-Mann der WWE (mehr als 1700 Matches) trifft am Samstag bei „Bash in Berlin“ auf Gunther. Obwohl Orton 14-maliger Champion in der WWE war, würde Chaer auf Gunther setzen.

„Gunther hält derzeit nichts auf. Er hat sich in den vergangenen Jahren noch mal richtig steigern können. Er dominiert seine Gegner, zerstört sie physisch und psychisch. Randy Orton wird ihm einen harten Kampf liefern, aber jetzt, wo Gunther ganz oben ist, wird ihn so schnell niemand darunter holen.“

WWE zeigt „Bash in Berlin“ – live!

Zum ersten Mal überhaupt findet ein Premium Live Event der WWE in Deutschland statt!

Diesen Samstag steigt „Bash in Berlin“ in der Uber Arena in Berlin. Mehr als 15 000 Fans werden bei der Mega-Show in der Halle dabei sein.

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