T wie Tor?
Beim 1:0-Sieg der deutschen Nationalelf fiel so manchem TV-Zuschauer bei einer Kimmich-Ecke auf, wie der DFB-Kapitän vorher ein kurzes Zeichen machte: Er formte seine Arme und Hände zu einem T, bevor er den Eckball trat!
BILD verrät, was dahintersteckt: Es ist eine spezielle Eckball-Variante, das T steht für Antonio „Toni“ Rüdiger. Die Ecke sollte lang auf den Vize-Kapitän kommen, der dann per Kopf zurücklegt. Klappte in dem Fall nur fast. Rüdiger kam nicht ganz an den Ball ran.
Aber: Der Treffer zum 1:0 fiel durch eine andere Eckball-Variante, Debütant Leweling knallte den Ball im Anschluss an eine Kimmich-Ecke in den Winkel.
Kimmich danach happy: „Wir haben endlich mal nach einem Standard getroffen.“
Der Kapitän war insgesamt sehr zufrieden mit dem Spiel gegen Holland: „Es war ein reifer, starker, Auftritt. Man merkt, dass jeder Bock hat. Jeder hatte Lust, sich zu zeigen.“
Überhaupt gefällt Kimmich die Entwicklung des Teams: „Wir wollen es wieder selbstverständlicher gestalten, Spiele zu gewinnen. Das war es die letzten Jahre nicht, da haben wir zwischen den Turnieren nicht viele Spiele gewonnen. Das Turnier beginnt schon vorher, dass sich das Team entwickelt. Und da habe ich das Gefühl, das passiert gerade.“
Und weiter: „Es hat einige Wechsel gegeben, aber der Kern ist zusammengeblieben. Viele junge Spieler entwickeln sich sehr gut, jeder hat Lust, auf dem Platz zu stehen. Die Gegner merken auch, dass wir besseren Fußball spielen. Ich habe bei den Holländern den Respekt gespürt. Wir haben ein funktionierendes System und funktionierende Abläufe. Jeder weiß, was seine Aufgabe ist, das ist sicher der Verdienst des Trainers. Der Trainer fordert auch, dass wir auf Sieg spielen und uns nicht kleiner machen, als wir sind.“
Das neue Deutschland-Team macht Fans und Spielern gleichermaßen Spaß – wenn jetzt demnächst auch noch die T-Ecken reingehen, kann das was werden mit der WM 2026 …