„Kloppo“ als Bundestrainer?
Sollte es Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) irgendwann in den Klubfußball zurückziehen, hat DFB-Sportdirektor Rudi Völler (64) schon eine klare Vorstellung, wer ihn beerben soll: Trainer-Legende Jürgen Klopp (57)!
Das verriet Völler im ZDF-„Sportstudio“ am Samstagabend. Völler: „Ich weiß ja gar nicht, was Jürgen noch mal machen möchte. Wenn sich Julian Nagelsmann aber irgendwann entscheiden würde, dass er lieber wieder einen Top-Klub in Europa oder Deutschland trainieren würde – klar, dann geht natürlich kein Weg an Jürgen Klopp vorbei, wenn er es dann möchte …“
Kehrt Klopp noch mal an die Seitenlinie zurück? Klopp hatte nach der vergangenen Saison sein Amt beim FC Liverpool nach neun Jahren niedergelegt. Seitdem genießt er eine Auszeit vom Trainer-Dasein. Auch ein Ende seiner Karriere als Coach hat er nicht ausgeschlossen.
Völler verrät „Sportstudio“-Moderatorin Katrin Müller Hohenstein (59), dass sein Kontakt zum früheren BVB-Coach (2008–2015) aber schon „eine Weile her“ sei. Völler: „Er war ja lange im Ausland. Ich schätze ihn natürlich. Jürgen Klopp macht eine unglaubliche Karriere.“
Erst mal wird aber Bundestrainer Julian Nagelsmann die Nationalmannschaft zur WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA führen. Bis dahin läuft der Vertrag von Nagelsmann mindestens. Der Ex-Bayern-Trainer hatte seinen Vertrag beim DFB vor der Heim-EM im Sommer verlängert.
Heißt: Bei der Entscheidung über den zukünftigen Bundestrainer würden laut Völler „viele Dinge“ von Nagelsmann abhängen.
Völler: „Er wird das selbst entscheiden, ob er Nationaltrainer sein will über die WM hinaus. Egal, wer Bundestrainer wird nach der Weltmeisterschaft, der wird eine gut funktionierende Mannschaft vorfinden.“
Denn unter der Regie des 37-Jährigen habe die Nationalmannschaft „nach vielen Jahren wieder die Liebe und die Anerkennung der Menschen zurückgewonnen“, so Völler.
Nagelsmann hat in der Vergangenheit betont, dass er sich vorstellen könnte, in Zukunft auch wieder als Klub-Coach zu arbeiten. Zuletzt stand er beim FC Bayern an der Seitenlinie. Nachdem er sein Amt 2021 angetreten hatte, musste er nach 84 Spielen im März 2023 seinen Posten überraschend räumen.