Es sind brisanten Zahlen: China ist in der Auto-Industrie nicht mehr zu stoppen – die Konkurrenz aus der kommunistischen Wirtschaftsmacht überrollt unsere einst so stolzen Marken wie VW, Opel, Mercedes und BMW …
Nach einer Rechnung des Bochumer CAR-Instituts von „Autopapst“ Prof. Ferdinand Dudenhöffer wurden im Jahr 2024 in China mehr als 30 Millionen Fahrzeuge (Pkw und Nutzfahrzeuge) produziert.
Wahnsinn! Laut Dudenhöffer „ist es das erste Mal in der Geschichte der Auto-Industrie, dass ein Land die 30 Millionen Fahrzeug-Produktionsgrenze in einem Jahr übertrifft.“
UND: Deutschlands Autoproduktion stagniert auf niedrigem Niveau!
Deutschland stagniert seit Jahren
► Den Höchststand von 6,1 Millionen gebauten Fahrzeugen aus dem Jahr 2016 konnten die deutschen Hersteller bislang nicht wieder erreichen. Nach einem Minus-Rekord im Corona-Jahr 2021 mit gerade mal 3,3 Millionen Fahrzeugen kletterten die Produktionszahlen nur langsam wieder nach oben.
Das reicht aber nicht, um gegen China nur ansatzweise bestehen zu können: Für das Jahr 2024 erwarten die CAR-Experten gerade mal eine Fahrzeugproduktion von rund 4,4 Millionen Fahrzeugen, ein Mini-Plus von 0,1 im Vergleich zum Vorjahr.
Das schafft China-Marktführer BYD mit 4,27 Millionen Fahrzeugen fast alleine!
Chinesen produzieren deutlich günstiger
► Experte Dudenhöffer zu BILD: „Die Produktion in China ist damit sechsmal so groß wie im besten Auto-Jahr in Deutschland und fast dreimal so groß wie in den USA.“ Dort wurden 2023 rund 10,5 Millionen Fahrzeuge hergestellt.
Dabei setzt China-Hersteller BYD ausschließlich auf Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb, reine Verbrenner hat der Konzern gar nicht im Programm. Den Chinesen gelingt durch niedrige Produktionskosten, ihre Autos deutlich billiger anzubieten als deutsche und europäische Hersteller.
Während also in Deutschland Auto-Konzerne wie Volkswagen und Ford massiv Stellen streichen, läuft es in Chinas Staatskapitalismus wie geschmiert …