Wegen der Spannungen im Nahen Osten evakuiert die Bundesregierung nicht benötigtes Botschaftspersonal und Angehörige der Mitarbeiter aus der libanesischen Hauptstadt Beirut. Dazu startete am Montag eine Bundeswehr-Maschine vom Typ A321. Das teilten Auswärtiges Amt und Verteidigungsministerium mit.

Mit der Maschine sollen auch medizinisch besonders gefährdete Deutsche aus dem Libanon ausgeflogen werden.

Am Wochenende hatte der Krisenstab der Bundesregierung die Krisenstufe für die deutschen Auslandsvertretungen in Beirut, Ramallah und Tel Aviv weiter angehoben. Dies bedeutet für alle drei Standorte, dass Familienangehörige der Mitarbeiter an einen sicheren Ort in der Region oder nach Deutschland reisen sollten.

Zudem wird an allen drei Orten das entsandte Personal ausgedünnt. Dabei werde dafür Sorge getragen, „dass die umfassende Arbeitsfähigkeit der drei Auslandsvertretungen weiterhin sichergestellt ist“, hieß es vom Auswärtigen Amt.