Gekochter Krokodil-Penis oder wahlweise Ziegenzunge auf dem Teller – für Leipzig-Star Kevin Kampl (34) wäre das offensichtlich kein Problem …

Im BILD-Podcast „Phrasenmäher“ – aufgezeichnet beim Audio-Festival „Leipzig lauscht“ – spricht Kampl mit Moderator André Albers (36) nicht nur über seine Karriere. Er verrät auch, dass er gerne mal an der RTL-Show „Dschungelcamp“ teilnehmen möchte.

Kampl: „Ich schaue das seit 20 Jahren. Ich habe auch zu meiner Frau gesagt: ‚Irgendwann will ich da auch mal rein‘. Sie hat dann gesagt, du hast einen Vogel.“

Dazu erzählt er…

Was ihn vom Fußball ablenkt

Kampl ist ein offener Typ, der für jeden Spaß zu haben ist. „Ich habe aber auch eine extrem ruhige Seite. Ich angel extrem gern allein und setze mich an den See.“

Im offenen Meer erlebte der Fußball-Star aber auch aufregende Angel-Momente mit seiner Familie: „Wenn wir auf Mallorca sind, machen wir Hochseefischen. Dann fahren wir raus aufs Meer und gehen auf riesige Thunfische. Letztes Jahr im Sommer hatte ich ein 120-Kilo-Ding an der Angel und das hat mich dann fast mit ins Wasser gezogen. Ich dachte, ich habe ihn, habe eingekurbelt und auf einmal ist er weg und hat mich mit der ganzen Rute weggezogen.“

Warum ihn Jürgen Klopps neuer Job als Fußball-Chef bei Red Bull überrascht hat

Mit der Trainerlegende arbeitete Kampl 2015 in Dortmund. Dass es zehn Jahre später zur erneuten Zusammenarbeit kommt, ahnte er nicht: „Ich wusste nichts davon und hätte es auch nicht gedacht. Mich hat es total überrascht, aber ich freue mich für den Verein und die Stadt. Er wird ein Riesenfaktor sein. Für uns als Klub ist es ein Glücksgriff.“

Was Ralph Hasenhüttl (57, heute Trainer in Wolfsburg) – damals Trainer in Aalen – 2012 sagte, um einen Transfer nach Salzburg zu verhindern

Für 250.000 Euro wechselte Kampl damals im Sommer von Osnabrück zu Zweitligist Aalen. 4 Spiele (2 Tore, 3 Vorlagen) später ging es schon weiter nach Österreich. Der Jung-Profi hatte eine Ausstiegsklausel im Vertrag. Für 3 Mio. Ablöse konnte er gehen. Hasenhüttl, den er vier Jahre später in Leipzig wieder als Trainer hatte, versuchte es trotz der großen Summe, zu verhindern.

„Er hat mir damals um 3 Uhr nachts eine Sprachnachricht geschickt und gesagt, du kannst nicht nach Salzburg gehen. Du bleibst hier und wir steigen in die Bundesliga auf“, erinnert sich Kampl.

Und ordnet ein: „Er dachte, ich gehe in eine Truppe, wo du zu Spielern kommst, die am Ende ihrer Karriere sind und nur noch ein, zwei Jahre ausklingen wollen. Aber das war nicht der Fall. Rückblickend war für mich Salzburg das größte Sprungbrett.“

Wie ein Abend mit Fußballkommentator und Dschungelcamper Jörg Dahlmann (65) endete

Von der Reporter-Legende wird er per Sprachnachricht an ein Abendessen auf Mallorca mit Kampls Frau und dessen Berater erinnert. Er lacht: „Damals habe ich ihm ein ‚Snus‘ gegeben, diese kleinen Tabakblättchen, die sich viele Fußballer mittlerweile unter die Lippe kleben. Nach zehn Minuten lag Jörg auf der Bank. Meine Frau hat ihm mit einem nassen Lappen die Stirn getupft. Er kam gar nicht mehr hoch, sodass wir ihn dann nach Hause gebracht haben mit dem Auto. Zu Fuß ging nichts mehr.“

Den Phrasenmäher finden Sie überall, wo es Podcasts gibt (u.a. Spotify und Apple Podcasts). Reinhören lohnt sich garantiert! Und wer das Interview mit Kevin Kampl im Video sehen will, sollte auf Youtube vorbeischauen.