Die Gerüchteküche um ein Box-Comeback von Wladimir Klitschko (48) brodelt weiter!
Letztlich scheiterten die Gespräche aber, an dem blamablen Auftritt von Mike Tyson (58) gegen YouTube-Star Jake Paul. „Iron Mike“ hatte gegen den 31 Jahre jüngeren Gegner keine Chance, verlor klar nach Punkten und wirkte körperlich schwer angeschlagen. Aus Sorge, dass es Klitschko in einem WM-Kampf gegen Dubois (ist 21 Jahre jünger) ähnlich ergehen könnte, sollen die Strippenzieher im Hintergrund die Gespräche beendet haben.
Ein Mann aber will das Klitschko-Comeback anscheinend unbedingt weiter möglich machen: Turki Al-Sheikh (43). Der Geschäftsmann aus Saudi-Arabien hat in den vergangenen zwei Jahren alle großen Box-Kämpfe mit viel Geld möglich gemacht und nach Riad (Hauptstadt des Königreichs) geholt.
Vor dem Rückkampf zwischen Oleksandr Usyk (37) und Tyson Fury (36) spricht Al-Sheik in der Show von Kampfsport-Insider Ariel Helwani (42) über die Optionen nach dem zweiten WM-Duell der Schwergewicht-Superstars , sagt: „Auf das Ergebnis von Tyson vs. Usyk warten viele Leute. Einer von ihnen ist Daniel Dubois. Ein anderer ist Anthony Joshua. Gleichzeitig gibt es noch eine dritte Person.“
Gemeint ist Wladimir Klitschko!
Dann liebäugelt Al-Sheik öffentlich mit einem Klitschko-Rückkampf gegen Fury: „Ich träume davon, diesen Kampf zu sehen.“
Im November 2015 hatte der Jüngere der beiden Klitschko-Brüder seine drei WM-Gürtel (IBF, IBO, WBO) in Düsseldorf nach einer Punktniederlage an Fury abtreten müssen. Einen Rückkampf hatte es nie gegeben, weil Fury danach schwer abstürzte (Alkohol, Drogen, Depressionen) und erst nach dem Klitschko-Karriereende sein Comeback gab.
Al-Sheik weiter: „Wenn Fury akzeptiert, würde ich ihm (Wladimir) die Chance geben, der älteste Schwergewichts-Champion aller Zeiten zu werden.“
Diesen Rekord hält aktuell George Foreman. Die Box-Legende hatte im November 1994 im Alter von 45 Jahren, 9 Monaten und 25 Tagen noch einmal den 18 Jahre jüngeren Michael Moorer zum Kampf um den Weltmeister-Gürtel herausgefordert – und gewonnen! Diese Bestmarke soll Klitschko bis heute reizen.
In einem BILD-Interview erklärte Wladimir im April 2022: „Wenn ich in guter Form bin, wer weiß, vielleicht habe ich diesen Traum, den Rekord von George Foreman zu brechen. Das motiviert mich, jeden Tag aufzustehen und Sport zu machen.“
Fakt ist: Die Tür für das Mega-Comeback von Wladimir Klitschko scheint offener denn je. Ein Duell mit Fury findet aber wohl nur statt, wenn der Brite am 21. Dezember Oleksandr Usyk schlägt und sich zum Weltmeister krönt. Denn ein WM-Duell zwischen den ukrainischen Landsmännern ist wohl ausgeschlossen.