Angst vor einer Wirtschaftskrise in den USA!
Während die Welt seit Wochen gebannt auf die Ansagen von Donald Trump zum Ukraine-Krieg und Gaza-Konflikt blickt, fragen die Amis sich vor allem eines: Welche Auswirkungen hat seine Politik auf unsere Geldbeutel?
▶︎ Seit Tagen rauschen die US-Börsen ab. Nasdaq: Minus 8 Prozent in einer Woche. Dow Jones: Minus 4 Prozent. S&P 500: Minus 6 Prozent. Auch am Montag folgten Abstürze.
Der Technologie-Index Nasdaq hat seit Mitte Dezember 20.700 Punkte (schon mehr als 14 Prozent) eingebüßt und liegt nun nur bei 17.500 Punkten. Der Dow Jones, der Anfang Dezember noch im Trump-Rausch war, hat 7 Prozent verloren.
Nun macht plötzlich die Angst vor einer „TrumpCession” die Runde. Einer von Trump ausgelösten Rezession.
Fuest: „Erstaunlich dumm und selbstschädigend“
Ifo-Präsident Prof. Clemens Fuest (56) sagte zu BILD: „Donald Trump verursacht mit seiner aggressiven und planlos wirkenden Politik massive Unsicherheit. Das veranlasst Konsumenten und Investoren, vorsichtiger zu werden.“
Hintergrund: Die Zick-Zack-Handelspolitik (Zölle wurden erhoben, dann wieder auf Eis gelegt) sorgt bereits seit Wochen für Nervosität.
Die Zollpolitik richte „besonders großen wirtschaftlichen Schaden an“, so Fuest. An den Börsen hätten die USA bislang davon profitiert, als sicherster Investitionsstandort zu gelten.
ABER: „Trump beschädigt diese Position, daher ziehen Investoren Kapital ab. Eine erstaunlich dumme, selbstschädigende Wirtschaftspolitik.“
Musk verlor 2025 bisher 132 Milliarden Dollar
Seit Wochen lösen sich Milliarden Dollar großer Tech-Vermögen in Luft auf!
Unglaublich: Seit Jahresbeginn ist das Vermögen von Elon Musk (53), reichster Mensch der Welt, laut Bloomberg-Milliardärs-Index gar um 30 Prozent (132 Milliarden Dollar) von 433 auf 301 Milliarden Dollar gerutscht.
Musk verlor alleine gestern 29 Milliarden Dollar an Papier-Vermögen – wegen des Absturzes der Tesla-Aktie.
Inflation legt zu, Dollar weit unter Euro-Niveau
Tatsächlich machen die jüngsten Wirtschaftsdaten nicht nur die Wall Street nervös, sondern auch die Verbraucher: Im Januar ist die Inflation zum ersten Mal seit Juni wieder leicht gestiegen.
Sie liegt mit 3 Prozent weiter über dem Notenbank-Ziel von 2 Prozent. Das Konsumentenvertrauen erlebte im Februar den stärksten Einbruch seit vier Jahren!
Auch der Dollar schmiert derweil ab: Für einen US-Dollar gibt es jetzt nur noch 92 Euro-Cent.
Auch die asiatischen Aktienmärkte folgen am Dienstagmorgen der Wall Street und fallen deutlich! Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG, spricht von „ernsthaften Rezessionsängsten“.
Wall Street Journal warnt vor „zweiköpfigem Monster“
Die Wirtschaftszeitung Wall Street Journal warnte daraufhin: „Das zweiköpfige Monster, das die Wirtschaft belästigt, hat einen Namen: Stagflation.” Schwaches Wachstum UND steigende Preise.
Der US-Präsident will von alledem nichts wissen: „Ich hasse es, Dinge so vorherzusagen“, sagte Trump auf die Frage, ob er mit einer Rezession in den USA rechne.
„Es gibt eine Übergangszeit, denn was wir tun, ist sehr groß – wir bringen den Wohlstand zurück nach Amerika“, sagte Trump. „Es braucht ein wenig Zeit“, fügte er hinzu.
Die Wahrheit ist: Wohlstand schwindet, seit Trump im Amt ist!