Klartext von Christoph Freund (47)!

Der Sportdirektor des FC Bayern hat am Samstag nach dem 0:0 seines im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen offiziell einen möglichen Transfer des deutschen Rekordmeisters abgehakt.

Der Österreicher wurde gefragt, ob er und sein Sportchef-Kollege Max Eberl (51) sich im kommenden Sommer wieder um die Verpflichtung von Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah (29) bemühen werden.

Freunds deutliche Antwort: „Das ist aktuell kein Thema für uns! Man sieht, dass es unsere Verteidigung aktuell gut macht, sie haben sich richtig gefestigt. Wir bekommen wenige Gegentore. Daher sind wir aktuell sehr, sehr happy.“

Hintergrund: Im vergangenen Sommer hatten sich die Bayern noch sehr um Tah bemüht, wollten ihre Abwehr nach dem Abgang von Matthijs de Ligt (25/für 45 Mio. Euro) zu Manchester United noch einmal verstärken. Auch der deutsche Nationalspieler hatte große Lust auf einen Wechsel nach München. Doch die beiden Klubs konnten sich in Sachen Ablöse nicht einigen, sodass kein Deal zustande kam.

Da Tah im vergangenen September in der „Süddeutschen Zeitung“ angekündigt hat, seinen im Juni auslaufenden Vertrag in Leverkusen nicht verlängern zu wollen, hätte Bayern im Sommer die Chance, den Abwehrchef ihres großen Liga-Rivalen ablösefrei zu verpflichten.

Jetzt ist klar, dass Freund und Eberl daran aber kein Interesse haben! Insbesondere, weil das aktuelle Innenverteidiger-Duo der Münchner aus Dayot Upamecano (26) und Minjae Kim (27), welches in der vergangenen Spielzeit noch regelmäßig gepatzt hatte, unter Neu-Trainer Vincent Kompany (38) derzeit deutlich stabilere Leistungen bringt

Für Tah dürfte das kein Drama sein. Der DFB-Star soll inzwischen ohnehin einen Wechsel zum FC Barcelona bevorzugen. Laut der spanischen Zeitung „Mundo Deportivo“ soll es schon bald ein Treffen zwischen Barça und Spieler geplant geben, um die Vertragsmodalitäten festzuzurren.