Mit seinem Wirtschafts-Grundsatzpapier brachte Finanzminister Christian Lindner (45, FDP) vergangene Woche die Ampel ins Wanken. Bei den Wählern zahlt sich das offenbar aus!

Im aktuellen INSA-Meinungstrend für BILD verbessert sich die FDP erstmals seit September leicht und erreicht jetzt 4,5 Prozent (+0,5 Prozentpunkte). Die SPD gewinnt ebenfalls einen halben Prozentpunkt und liegt jetzt bei 15,5 Prozent.

Auch die Union kann zulegen und kommt auf 32 Prozent (+1 Prozentpunkt). Die Linke steigt um einen Prozentpunkt auf 3,5 Prozent.

INSA-Chef: „Die Union kann sich wieder entscheiden“

Große Verlierer der Woche sind AfD (18 Prozent) und BSW (8 Prozent), die beide um jeweils einen Prozentpunkt in der Wählergunst sinken. Wäre am Sonntag Bundestagswahl kämen die Grünen nur auf 10,5 Prozent (-0,5).

INSA-Chef Hermann Binkert (59) zu BILD: „Die Union kann sich wieder zwischen Rot und Grün entscheiden. Beide Bündnisse kämen auf parlamentarische Mehrheiten. Für CDU/CSU wird das zur Qual der Wahl.“

Lindner profitiert auch im Politikerranking

Auch im Politikerranking zeigt sich die positive Entwicklung für die FDP: Parteichef Christian Lindner klettert von Platz 16 auf Platz 13. Der größte Sprung nach vorn im Ranking!

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) kann sich verbessern (Von Platz 17 auf Platz 15). CDU-Chef Friedrich Merz (68) steigt von Platz 5 auf Platz 4.

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von BILD wurden vom 1. bis zum 4. November 2024 insgesamt 2005 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.