Selbst wenn der Republikaner die Wahl verloren hätte, wollten die Mullahs zuschlagen: Die US-Behörden haben offenbar erneut ein Attentat auf den designierten Präsidenten Donald Trump (78) verhindert. Das machte das US-Justizministerium am Freitag öffentlich.

In einer entsprechenden Anklage heißt, dass ein hochrangiger Funktionär der iranischen Revolutionsgarden einen Agenten namens Farjad Shakeri (51) anwies, einen Plan zur Überwachung und schließlich Ermordung Trumps auszuarbeiten.

Zwei Agenten in New York festgenommen

Der Agent soll demnach im September mit der Aufgabe betraut worden sein. Doch die US-Behörden durchkreuzten die Pläne des Terror-Iraners, der von den USA einst nach Teheran abgeschoben wurde. Im Bundesstaat New York nahmen sie seine zwei Handlanger Carlisle Rivera (49) und Jonathon Loadholt (36) fest.

Der Terror-Planer der Mullahs hat den beiden zuvor schon andere Mordaufträge zukommen lassen. So sollten sie etwa iranischen Regime-Kritiker in den USA aufspüren und töten. Dafür waren ihnen 100.000 Dollar versprochen worden. Um ihren Plan umzusetzen, spionierten die beiden Auftrittsorte und das Haus des Mullah-Gegners aus. Darüber tauschten sie sich laut den Ermittlern in WhatsApp-Nachrichten aus.

FBI: „Tödliche Pläne konnten vereitelt werden“

Den gleichen Auftrag hatten sie für Trump. Die Mullah-Funktionäre sollen ihnen gesagt haben, dass sie ihren Mord auch nach den Präsidentschaftswahlen ausführen könnten. Sie glaubten: Trump verliert die Wahl und wäre anschließend weniger gut geschützt.

FBI-Chef Christopher Wray (57): „Dank der harten Arbeit des FBI konnten ihre tödlichen Pläne vereitelt werden. Wir sind entschlossen, alle Ressourcen des FBI zu nutzen, um unsere Bürger vor dem Iran oder anderen Gegnern zu schützen, die es auf Amerikaner abgesehen haben.“

Generalstaatsanwalt Merrick B. Garland (71): „Es gibt nur wenige Akteure auf der Welt, die eine so große Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellen wie der Iran.“

Der Iran will seit Langem Rache an Trump für die Tötung von General Qassem Soleimani im Januar 2020 nehmen wolle. Präsident Joe Biden (81) hat Berichten zufolge seinen Nationalen Sicherheitsrat angewiesen, dem Iran unmissverständlich klarzumachen, dass jeder Versuch, das Leben des Republikaners zu bedrohen, als Kriegshandlung angesehen werden würde. Im Wahlkampf waren zwei versuchte Attentate auf Trump fehlgeschlagen.