Es ist ein Fehler mit potenziell fatalen Folgen: Die Trump-Administration hat offenbar versehentlich Dutzende Experten der Behörde für nukleare Sicherheit (NNSA) entlassen – darunter auch Mitarbeiter, die direkt für die Überwachung des US-Atomwaffenarsenals zuständig sind!
Wie CNN unter Berufung auf Insider berichtet, sollen hochrangige Beamte im Energieministerium nicht gewusst haben, dass die Behörde für Amerikas Atomwaffen zuständig ist.
Hintergrund: Trumps Team unter Leitung von Tesla-Boss Elon Musk (53) will den Staatsapparat massiv einkürzen – und geht dabei offenbar mit dem Presslufthammer vor.
Insgesamt sollen laut dem Bericht mehr als 300 Nuklear-Mitarbeiter betroffen gewesen sein. Ein Sprecher des Energieministeriums bestritt jedoch diese Zahl und erklärte, „weniger als 50 Personen“ seien entlassen worden – darunter angeblich vor allem Verwaltungsangestellte.
Doch Insider widersprechen gegenüber CNN: Auch hochqualifizierte Experten, die Atomwaffen inspizieren und Aufträge an Rüstungsfirmen vergeben, seien betroffen gewesen.
Kündigungen zurückgenommen
„Niemand hat sich die Zeit genommen, um zu verstehen, was wir tun und wie wichtig unsere Arbeit für die nationale Sicherheit der Nation ist“, sagte eine betroffene Person gegenüber CNN.
Die Kritik an den Entlassungen war so groß, dass die Behörde die Kündigungen am Freitag hastig zurücknahm.
„Der Kongress flippt aus“
Im US-Kongress sorgte der Vorfall für Empörung. „Der Kongress flippt aus, weil es scheint, dass das Energieministerium nicht wirklich realisiert hat, dass die NNSA das nukleare Arsenal überwacht“, so eine Quelle gegenüber CNN. „Die nukleare Abschreckung ist das Rückgrat der amerikanischen Sicherheit und Stabilität – Punkt.“
Ein weiteres Problem: Viele der entlassenen Experten hatten Zugriff auf geheime IT-Systeme der Behörde – ihre Konten wurden deaktiviert. Nun müssen sie mühsam wieder in die Systeme eingegliedert werden.
Wie viele der geschassten Experten tatsächlich wieder eingestellt werden, blieb zunächst unklar.