Das ist ein Hammer!
Trainer Markus Anfang ist von Kaiserslautern mit sofortiger Wirkung freigestellt worden.
Und die Umstände sind kurios …
Denn: Nach BILD-Infos ist die Freistellung das Ergebnis nach einer Krisensitzung zwischen den Bossen und dem Coach, der am Abend auf den Betze einbestellt wurde.
Am Abend eskalierte es auf dem Betzenberg!
Schon tagsüber tagten die Verantwortlichen des Zweitligisten – ohne Anfang.
Die Gründe: Der FCK ist in den letzten fünf Spielen der zweitschlechteste Zweitligist, holte nur drei Punkte. Zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge. Die Bosse sahen die Gefahr, dass der Aufstieg fahrlässig verspielt wird.
Während Investoren und Geschäftsführung vom Aufstieg träumen, berief sich Anfang stets auf die vereinbarte Zielsetzung vor der Saison (einstelliger Tabellenplatz) und wollte beim FCK über den Sommer hinaus etwas aufbauen.
Doch die Zeit bekommt er nicht mehr, auch wenn zunächst geplant war, die restlichen Saisonspiele mit Anfang noch durchzuziehen. Doch am Abend kam es zum Krach!
Denn: Zunächst wurde mit Anfang gar nicht gesprochen, der über die Medien erfuhr, dass über seine Personalie diskutiert wird. Dass ihm das ganz und gar nicht gefallen hat und man so nicht miteinander umgeht, machte Anfang den Bossen um Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Marcel Klos dann in gemeinsamer Runde deutlich. Eine weitere Zusammenarbeit war nach dem Knall nicht mehr möglich.
Für Anfang übernimmt mit sofortiger Wirkung Torsten Lieberknecht. Der war im September in Darmstadt zurückgetreten. Damals einigte sich der Zweitligist mit Lieberknecht auf eine Vertragsauflösung zum 30. Juni 2025. Jetzt kommt er früher raus – um zu versuchen, Lautern (derzeit drei Punkte hinter Platz 3) doch noch in die Bundesliga zu führen.