Der abgestürzte DHL-Frachter aus Leipzig, der in der litauischen Hauptstadt Vilnius in ein Wohngebiet gestürzt ist (3 Tote) – war er der Spielball in einem perfiden Test von Kreml-Tyrann Wladimir Putin (72)? Diese These wirft der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer (59), in der Talkshow von Sandra Maischberger (58) auf.

Steckt Russland hinter dem Absturz?

„Wir haben schon im Sommer dieses Jahres eine ähnliche Situation erlebt und jetzt ist dort etwas passiert, was in dieses Muster mit hinein passt“, sagt Breuer in der ARD-Talksendung und verweist damit offenbar auf den Vorfall, bei dem ein aus dem Baltikum verschicktes Paket mit einem Brandsatz im Leipziger Logistikzentrum in Flammen aufgegangen ist.

Aus Sicht des Generalinspekteurs hätte Putin – sollte er hinter dem DHL-Flugzeugabsturz von Vilnius stecken – einen hybriden Zustand erzeugt – „ein Zustand, der nicht mehr ganz Frieden, aber auch noch nicht ganz Krieg ist. Dazu gehört, dass man austestet, wie weit man gehen kann.“

Es gehe nicht um die Ukraine, es gehe nicht um Russland, es gehe um den Westen. Wladimir Putin wolle das westliche System zu diskreditieren, damit es nicht in sein Land überschwappe, fährt Breuer fort.

Auch Annalena Baerbock schließt Sabotage nicht aus

Annalena Baerbock (43, Grüne) sagte am Montag beim G7-Außenministertreffen im italienischen Fiuggi: „Alleine, dass wir gemeinsam mit unseren litauischen und spanischen Partnern uns jetzt ernsthaft fragen müssen, ob das ein Unfall war oder nach letzter Woche erneut ein hybrider Vorfall, zeigt, in was für volatilen Zeiten (…) wir gerade leben.“

Auch die litauischen Behörden halten einen terroristischer Hintergrund für möglich. Vor einem Monat hatte der deutsche Verfassungsschutz berichtet, dass Deutschland bei einem womöglich von Russland initiierten Brand eines Luftfrachtpakets nur knapp einem Flugzeugabsturz entgangen sei.

Flugzeug von DHL kracht in Häuser – ein Toter

Laut DHL war die aus Leipzig kommende Maschine am frühen Montagmorgen bei einer Notlandung rund einen Kilometer vor dem Flughafen der Hauptstadt Vilnius verunglückt. Nach Angaben der litauischen Polizei rutschte sie mehrere hundert Meter weit über den Boden und krachte in mehrere Häuser. Ein Besatzungsmitglied aus Spanien starb, die anderen drei aus Deutschland, Spanien und Litauen stammenden Besatzungsmitglieder wurden verletzt.