Kauft sich „Tesla“-Milliardär Elon Musk (53) einen Fernsehsender – um damit seinen Kumpel Donald Trump (78) zu unterstützen? Das legen zumindest Andeutungen nahe, die Musk auf seiner Plattform „X“ veröffentlicht hat.

Nachdem die Pläne zum Verkauf des Senders bekannt geworden waren, meldete sich Trumps ältester Sohn Donald Trump Jr. (46) auf „X“ an Musk: „Hey, ich habe die witzigste Idee aller Zeiten!!!“, schrieb der Präsidenten-Sohn und spielte darauf an, dass Musk investieren könnte.

Musk: „Wie viel kostet es?“

Elon Musk reagierte schnell, antwortete nur: „Wie viel kostet es?“

► Es sind die gleichen Worte, mit denen er auch den Kauf von „X“ (damals noch Twitter) ankündigte. Seitdem er 2022 das soziale Netzwerk für 44 Milliarden Dollar gekauft hat, verlor es etwa 80 Prozent seines Wertes. Kein gutes Omen, sollte Musk tatsächlich den Zuschlag für MSNBC erhalten. Musk und Trump scherzten, sie würden den linken Sender „umdrehen“.

Ein bekannter Podcaster schlug Musk vor, er würde gern den Job der MSNBC-Moderatorin Rachel Maddow (51) übernehmen. Sie gilt als Trump-Kritikerin, unterstützte die Demokratische Partei der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris (60). Im Netz kursierten daraufhin schnell Foto-Montagen, die eine weinende Maddow zeigen.

Auch über den politischen Kommentator Lawrence O’Donnell (73) machte sich Trump Jr. lustig. Er werfe seinen Hut in den Ring, O’Donnell nach dem Kauf des Senders zu ersetzen, schrieb der Präsidenten-Sohn. „Natürlich abzüglich der Kastration. Das geht zu weit.“

Sorge vor Medien-Beeinflussung wächst

Am Sonntag schrieb Trump Jr. dann: „Ich glaube, ich habe hier etwas in Gang gesetzt. Es ist unglaublich, wie viele Menschen wollen, dass das passiert!!!!“

Einfach nur schlechter Geschmack? Oder ist an den Kaufplänen tatsächlich etwas dran?

Auch wenn bisher nicht endgültig feststeht, ob Comcast seinen Sender wirklich verkaufen will, wächst in Amerika nun die Befürchtung, das Trump-Lager könnte den Sender tatsächlich übernehmen, um die bisher kritische Berichterstattung zu unterdrücken.