Es ist ein erschütterndes Dokument einer gescheiterten Integration: Ein bekennender Anhänger des iranischen Mullah-Regimes und Redner in der inzwischen geschlossenen Blauen Moschee in Hamburg hat als Lehrer an einem Berufskolleg in Wuppertal (NRW) gearbeitet. Vor einem Jahr wurde er sogar Beamter.

Jetzt wurde er vom Dienst suspendiert!

Der WDR hatte Ali Fakih über vier Jahre mit der Kamera begleitet – bis er in diesem Jahr den Kontakt abbrach. Der Lehrer für Wirtschaft und islamische Religion war vor 18 Jahren als Kind mit seinen Eltern aus dem Libanon nach Deutschland geflüchtet.

Regelmäßiger Gast in „Blauer Moschee“

In Deutschland brachte es Fakih bis zur Verbeamtung als Lehrer am Berufskolleg Wuppertal-Barmen. Bei den Schülern und im Lehrerzimmer wurde er geschätzt, wirkte wie ein Musterbeispiel für gelungene Integration.

Doch dem WDR sagte er zum Hamas-Massaker beim Nova-Festival am 7. Oktober 2023 vor laufender Kamera: „Ich muss ehrlich sagen, es hat mich nicht überrascht. Die feiern neben einem 2,2-Millionen Gefängnis (gemeint ist der Gaza-Streifen, die Red.). Ich würde mich schämen, neben einem Gefängnis zu feiern.“

Nach und nach kam heraus, dass Fakih regelmäßig in der „Blauen Moschee“ in Hamburg zu Gast war, dort auch Ansprachen gehalten hat. Im Film nennt er sie seinen „Lieblingsort in Deutschland“.

► Der Verein, der die „Blaue Moschee“ betreibt, wurde im Juli von Innenministerin Nancy Faeser (54, SPD) verboten, weil er antisemitische und antiisraelische Hetze verbreitet hat.

Unsere Werte mit Füßen getreten

Lehrer Fakih gab denn auch freimütig zu, den iranischen Religionsführer Ali Chamenei (85) zu verehren. Er hielt Vorträge in einer Hinterhof-Moschee und ließ sich als Mitorganisator propalästinensischer Demos in Düsseldorf filmen, auf denen das Existenzrecht Israels infrage gestellt wurde.

Die Bezirksregierung hat Ali Fakih sofort nach Ausstrahlung der Reportage von der Ausübung seiner dienstlichen Tätigkeiten entbunden. Ein Disziplinarverfahren werde eingeleitet, bis zur Klärung bleibe er suspendiert.

UND: „Die Bezirksregierung Düsseldorf verurteilt auf das Schärfste die im Film dargestellten Aussagen und Verhaltensweisen und distanziert sich ausdrücklich von diesen. Sie treten die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit Füßen und verstoßen eklatant gegen die Pflichten eines Beamten.“